Linux Foundation kündigt eigenes Linux-Zertifizierungsprogramm an – 1000 Freikarten, 500x verbilligter Eintritt

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Die Nachfrage nach erfahrenen Linux-Experten steigt laut der Linux Foundation. Aus diesem Grund hat die Linux Foundation auf der LinuxCon ein eigenes Zertifizierungs-Programm für Systemadministratoren angekündigt. 1000 Teilnehmer der LinuxCon würden kostenlos an den Prüfungen teilnehmen können und weitere 500 Personen bekommen einen Einführungspreis von 50 US-Dollar.

Linux Foundation: Zertifizierung

Linux Foundation: Zertifizierung

Linux Foundation will Linux-Talent-Pool erweitern

Man will mit weiteren Linux-Schulungsangeboten und einer kostenlosen Einführung in Linux (gestartet in diesem Jahr), dem Massive Open Online Course (MOOC), den Talet-Pool in Bezug auf Linux erweitern.

Laut eigenen Angaben und nach Ergebnissen des Linux Jobs Report wächst die weltweite Nachfrage nach erfahrenen Linux-Experten. IT-Manager würden Linux-Profis den Vorzug geben und sogar bereit sein, höhere Gehälter dafür zu bezahlen. Seitens der Personal-Abteilungen kommt allerdings, dass sich die Suche nach Linux-Talenten als schwierig erweise. Allerdings seien diese Personen wichtig, da Linux die globale Technologie-Infrastruktur anführe.

Die neuen Zertifizierungen adeln die Teilnehmer mit: Linux Foundation Certified System Administrator (LFCS) und den Linux Foundation Certified Engineer (LFCE). Sie belegen die technische Kompetenz von Benutzern durch von der Linux Foundation ausgegebene Prüfungen.

Für die Zertifizierung muss man nicht reisen. Sie sind virtuell un überall auf der Welt verfügbar. Man kann die Prüfung mithilfe eines Web-Browsers, Mikrofon, Internetanschluss und einer Web-Cam von überall aus ablegen. Laut Angaben der Linux Foundation hat man diese Prüfung jahrelang vorbereitet und geplant. Nun haben auch Menschen die Möglichkeit sich zertifizieren zu lassen, auch wenn Sie keinen Zugriff auf ein Test-Zentrum haben. Die Prüfungen sind einen Tag nach der Anmeldung verfügbar.

Weiterhin sind die Prüfungen der Linux Foundation laistungsbasiert. Die Teilnehmer werden auf ihre Fähigkeit getestet, echte Probleme in Kommandozeile zu lösen. Theorie oder Multiple-Choice-Ffragen stehen im Hintergrund. Es zähle in der heutigen Zeit nicht nur das theoretische Wissen, sondern die Fähigkeiten, in einer realen Umgebung unter Zeitdruck gewisse Aufgaben zu erfüllen.

Teilnehmen können die Prüfung der Linux Foundation auf einer von drei Distributionen durchführen. Diese sind CentOS, openSUSE und Ubuntu. Somit kann ein Arbeitgeber gezielt einen Experten beschäftigen, der seine Kompetenz auf einer entsprechenden Distribution und Technologie unter Beweis gestellt hat. Klar, wenn man bei CentOS besteht, ist Red Hat Enterprise Linux (RHEL) im Fokus, bei openSUSE ist es SUSE Linux Enterprise Server (SLES) und Ubuntu hat Debian GNU/Linux auch inbegriffen.

Allerdings sind die Merkmale der Prüfung laut eigenen Angaben auch so ausgelegt, dass die neuesten und wichtigsten Linux-Kenntnisse abgefragt werden. Diese sind dann wiederum komplett Distributions-unabhängig. Kennt man eine Distribution in- und auswendig, dann ist es lediglich eine Frage des Umgewöhnens auf eine andere. So unterschiedlich sind die nun wirklich nicht unter der Haube – Paketmanager, OK – aber sonst …

Die Linux Foundation hat sich bei den Größen der Branche Informationen eingeholt, welche Fähigkeiten Linux-Experten heutzutage benötigen. Ich persönlich bin ja schon immer der Meinung, dass man gar nicht alles wissen muss. Allerdings muss man wissen, wo die Antwort steht oder jemanden kennen, der die Antwort weiß. Würde man Zeit, diese Parameter in Zertifizierungen aufzunehmen.

Kosten der LFCS- und LFCE-Prüfungen

Wer keine Freikarte oder auf das vergünstigte Angebot zurückgreifen kann, muss für die Die LFCS- und LFCE-Prüfungen jeweils 300$ berappen. Weitere Informationen gibt es unter : http://training.linuxfoundation.org/certification




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