VirtualBox 4.3.22 mit Unterstützung für Linux-Kernel 3.19

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Vor wenigen Tagen hat Oracle seine beliebte Virtualisierungs-Software aktualisiert und VirtualBox 4.3.22 ausgegeben. Ein Update auf die Wartungs-Verion VirtualBox 4.3.22 ist für Linux, Windows und Mac OS X empfohlen.

VirtualBox 4.3.22 ist verfügbar

VirtualBox 4.3.22 ist verfügbar

Änderungen in VirtualBox 4.3.22

Speziell für Linux gibt es laut offiziellem Changelog sieben Änderungen. In Sachen X11 wurde ein Speicherleck hinsichtlich VBoxService gestopft, wenn libdbus verfügbar ist, aber dbus-daemon nicht läuft. Außerdem gibt es Unterstützung für X.Org Server 1.17.

Eine weitere wichtige Änderung hinsichtlich Linux ist die Unterstützung von Kernel 3.19. Ebenso wurde ein Kompatibilitätsproblem bezüglich 64-Bit und Linux-kernel 2.4 behoben.

Für auf Linux-Hosts aktiviertes SMAP (Broadwell und später) wurden ebenfalls Fixes eingespielt.

VBoxHeadless soll nun nicht mehr abstürzen, wenn 3D in den Einstellungen für die virtuelle Maschine (VM) aktiviert ist.

Weiterhin gibt es einige Fixes, die Windows 10 Preview adressieren.

Bei MMIO-Schreibvorgängen der Gäste auf den virtuellen APIC (Advanced Programmable Interrupt Controller) wird die CPU weniger stark belastet.

In Sachen GUI wurde der Seamless Mode (Nahtloser Modus) manchmal nicht richtig wiederhergestellt, wenn man die virtuelle Maschine von einem Snapshot oder einem gespeicherten Status hochgefahren hat. Auch das ist laut Changelog behoben.

Wer alle Änderungen im Detail wissen möchte, soll sich das Changelog zu Gemüte führen.

Download VirtualBox 4.3.22

Wer auf VirtualBox 4.3.22 aktualisieren möchte, kann das ab sofort tun. Im Download-Bereich der Projekseite gibt es Pakete für Linux, Solaris, Windows und Mac OS X.

Auf der gleichen Seite (direkt darunter) findest Du auch das VirtualBox 4.3.22 Oracle VM VirtualBox Extension Pack. Damit gibt es Unterstützung für Geräte mit USB 2.0, VirtualBox RDP (VRDP) und PXE-Boot für Intel-Karten. Außerdem wird damit Webcam Passthorugh möglich. Man kann also die Webcam des Hosts im Gast-Betriebssystem oder innerhalb der virtuellen Maschine verwenden. Weiterhin ist experimentelle Unterstützung für PCI Passthrough auf Linux-Hosts vorhanden.

Um das Erweiterungs-Pack zu installieren, muss man lediglich die Datei mit der Erweiterung .vbox-extpack ausführen. Danach öffnet sich der Manager für Netzoperationen und man muss lediglich den Schritten folgen.

Extension Pack installieren

Extension Pack installieren

Im Handbuch findest Du mehr Informationen zu diesem Erweiterungs-Pack, genau genommen in Kapitel 1.5.

 




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