Raspberry Pi 3 A+ ist ab sofort verfügbar – inklusive Gehäuse

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Die Raspberry-Pi-Familie wurde um ein neues Mitglied bereichert. Ab sofort gibt es einen Raspberry Pi 3 Model A+. Es gibt schon ein A-Modell, das die Größe eines HAT hat. Allerdings basiert es auf dem Raspberry Pi B, also dem ersten und ist nicht sehr schnell. Dafür braucht das Gerät nicht viel Strom. Von den Modellen Raspberry Pi 2 und 3 gab es keine A-Variante. Vom 3+ aber schon.

Raspberry Pi 3 Model A+ basiert auf seinem großen Bruder

Der Raspberry Pi 3 A+ ist für seine Größe ziemlich schnuckelig bestückt.

  • 1.4 GHz 64-Bit Quad-Core ARM Cortex-A53 CPU
  • 512 MByte LPDDR2 SDRAM
  • Dual-band 802.11ac WLAN und Bluetooth 4.2/BLE
  • Verbessertes Booten von USB-Massenspeichern
  • Verbessertes Wärmemanagement

Vermutlich würden sich viele Leute mehr RAM wünschen. Das könnte in der Tat ein Kritikpunkt sein.

Raspberry Pi 3 Model A+ und B+ (Quelle: raspberrypi.org)

Raspberry Pi 3 Model A+ und B+ (Quelle: raspberrypi.org)

Der Raspberry Pi 3 Model A+ ist ebenfalls als Funkmodul zertifiziert (FCC).

Als Kostenpunkt geben die Entwickler 25 US-Dollar an. Das gilt nicht für Deutschland, da die neuesten Varianten dort leider immer teurer sind. Von daher weiß ich nicht, für wie viel der Raspberry Pi 3 A+ unter den Hammer kommt.

Ein Gehäuse gibt es auch für den Raspberry Pi 3 A+

Es gibt ein offizielles Gehäuse für das neueste Familienmitglied aus dem Hause Pi. Genau wie bei den anderen Modellen ist es in den Farben rot und weiß (Deckel) gehalten.

Gehäuse für den Raspberry Pi 3 A+(Quelle: raspberrypi.org)

Gehäuse für den Raspberry Pi 3 A+(Quelle: raspberrypi.org)

Benchmarks für den Raspberry Pi 3 A+

Mehr oder weniger Zeitgleich zur Produktankündigung wurde auf der MagPi-Website ein Benchmark mit dem Raspberry Pi 3 Model A+ veröffentlicht.

Interessant ist, dass er an die Performance des großen Bruders kommt, aber weniger Strom braucht. Allerdings benötigt der Pi 3 A+ immer noch mehr Saft als der 3. Beim Test der Python GPIO ist er sogar leicht schneller als der Pi 3 B+.

Die Seite mit den Benchmarks ist auf Englisch, aber es gibt viele bunte Bilder, die wirklich verständlich sind. Sehr interessant finde ich die Wärmebilder der beiden +-Versionen.

Wärmebilder der beiden schnellsten Pis (Screenshot von raspberrypi.org)

Wärmebilder der beiden schnellsten Pis (Screenshot von raspberrypi.org)

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2 Kommentare zu “Raspberry Pi 3 A+ ist ab sofort verfügbar – inklusive Gehäuse”

  1. Matthias says:

    Hi Jürgen

    Vielleicht ist der Benchmark vom B+ schon ein bisschen her und Softwareanpassungen haben inzwischen beide beschleunigt. Sonst ist solch eine Beobachtung mit ein und derselben CPU schwierig zu erklären oder?

    Vielleicht sind es ja auch einfach spezifische Unterschiede der beiden getesteten Exemplare. Wo siehst du die Vorteile zwischen Zero und A+?

    Wie gehts dir denn so?

    • jdo says:

      Die Abweichungen zwischen 3B+ und 3A+ sind ja nicht dramatisch - das stemple ich fast schon als Messtoleranz ab.

      Gut geht es, danke! 🙂