Pi-Hole stellt Unterstützung für Ubuntu 18.04 ein

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Die Entwickler des Netzwerk-weiten Adblocker Pi-Hole haben die Unterstützung für Ubuntu 18.04 plötzlich einstellen müssen. Schuld daran sind laut eigenen Angaben Änderungen an den FTL-Build-Containern und es wurden diverse Probleme auf Discourse gemeldet.

Ubuntu 18.04 an sich ist eine LTS-Version und sie wird bis 2023 unterstützt. Allerdings scheinen die Probleme und / oder der Aufwand zu groß zu sein, um sie zu fixen. Das Team weist darauf hin, dass es in Sachen Ubuntu zwei weitere LTS-Versionen (20.04 und 22.04) gibt. Deswegen lautet die Empfehlung, auf eine dieser Versionen zu aktualisieren.

Zurück zu FTL 5.16

Das Team schreibt außerdem, dass es in FTL v5.17 keine herausragenden Änderungen gegeben hat. Deswegen stellst Du am besten die vorherige Version wieder her:

pihole checkout ftl v5.16.3

Sollte der eben genannte Befehle zu einem Fehler führen, dann ändere die Zeile 171 von /opt/pihole/piholeCheckOut.sh zu oldbranch=”$(pihole-FTL -b || echo master)” (in diesem Kommentar findest Du weitere Details dazu)

Zurück zu FTL 5.16
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Das Problem wurde untersucht und das Team hat eine Lücke im eigenen Testprozess entdeckt. Das Problem hätte schon vor der Veröffentlichung auffallen müssen. Derzeit arbeitet das Pi-Hole-Team daran, den Fehler zu beheben, damit er bei zukünftigen Versionen nicht mehr auftritt.

Probleme für Debian oder Raspberry Pi OS werden nicht erwähnt. Sofern Du den Adblocker auf einem Raspberry Pi mit dem aktuellen und offiziellen Betriebssystem einsetzt, solltest Du auf der sicheren Seite sein. Ich vermute, dass die meisten Heim-Installationen auf einem Raspberry Pi laufen.

Hast Du das System noch nie getestet und suchst für einen Adblocker, der im gesamten Netzwerk läuft, kann ich Dir Pi-Hole empfehlen. Das ist eine tolle Sache. Ich setze das System schon lange auf einem Raspberry Pi ein und möchte es nicht mehr missen.

Pi-Hole läuft sogar auf einem Raspberry Pi 1 B, allerdings sollten dann nicht zu viele Geräte im Netzwerk sein. Aber vielleicht hast Du noch einen Pi2 irgendwo im Schrank und der funktioniert richtig gut.




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