Pi-hole FTL v5.2 veröffentlicht – Update des internen dnsmasq
Betreibst Du ein eigenes Pi-hole auf einem Raspberry Pi oder einer anderen Maschine? Dann solltest Du vielleicht ein Update einspielen, da ab sofort Pi-hole FTL v5.2 verfügbar ist. Damit haben die Entwickler ein paar wichtige Änderungen umgesetzt. Unter anderem gibt es ein Update des internen dnsmasq. Das ist aber noch nicht alles. Ein paar Bugfixes für den Kern und die Web-Komponenten wurden ebenfalls veröffentlicht.
Änderungen bei Pi-hole FTL v5.2
Die interne Version von dnsmasq wurde auf Version 2.82 aktualisiert. Außerdem wurde für CNAME-Prüfung Logging aktiviert.
Dann konnten die Entwickler bei Pi-hole FTL v5.2 noch die Geschwindigkeit bei pihole restartdns reload
und ... reload-lists
steigern.
Core-Verbesserungen
Der Kern wurde ebenfalls verbessert und die Entwickler schreiben in der Ankündigung, dass die Erkennung von nicht unterstützten Betriebssystemen verbessert wurde. Damit wird ein Problem adressiert, das seit Version 5.1 häufiger aufgetaucht ist.
Update und Pi-hole FTL v5.2 einspielen
Bist Du mit dem Changelog einverstanden, das in der Ankündigung hinterlegt ist, kannst Du sehr einfach auf die neueste Version aktualisieren. Melde Dich einfach auf Deinem Raspberry Pi oder System an und rufe diesen Befehl auf:
pihole -up
Du wirst nach Deinem Administrator-Passwort gefragt und das Update läuft automatisch ab. Sobald es fertig ist, informiert Dich das System, dass die Aktualisierung erfolgreich war. Du siehst das oben um Screenshot.
Soll ich Pi-hole einsetzen?
Ich würde es mir zumindest für das eigene Netzwerk überlegen. Vielleicht bist Du der Admin der Familie und würdest Deinem gesamten Haushalt damit einen Gefallen tun.
Pi-hole ist ein Netzwerk-weiter Adblocker, der auch als DHCP-Server agieren und damit die IP-Adressen verwalten kann. Ich mache das zum Beispiel so, da ich viele statische IP-Adressen benutze. Mit der Teleporter-Funktion des Systems kann ich damit einfache Backups erstellen. Das ist sehr angenehm.
So ein Adblocker ist auch besser, als sich einen für den Browser zu suchen und zu hoffen, dass das Add-on legitim ist. Sicherheitsexperten haben erst kürzlich sehr viele Add-ons im Google Web Store gefunden, die sich als Adblocker getarnt haben, aber böses im Schild führten.
Dann lieber einen Raspberry Pi als dedizierten Werbeblocker für das gesamte Netzwerk einführen. Das hat auch noch den Vorteil, dass Du nicht auf jedem Gerät separat einen Werbeblocker installieren musst.
Nette Pi-Konstellation
Suchst Du ein VPN für den Raspberry Pi? NordVPN* bietet einen Client, der mit Raspberry Pi OS (32-Bit / 64-Bit) und Ubuntu für Raspberry Pi (64-Bit) funktioniert.
Und du hast keine Probleme beim Upgrade gehabt?
Ich habe hier 3 Systeme, die (weil so gewachsen) 3 Verschiedenen Betriebssysteme haben: Ubuntu 18.04.5 LTS; Ubuntu 20.04.1 LTS und CentOS Linux 8 (Core)
Eigentlich sind die alle von Pi-hole supported, aber trotzdem haben alle gemeckert:
" [✗] Unsupported OS detected: ..."
Man kommt da einfach weiter wenn man diese Kommando abgibt, was in der Warnung beschrieben wird:
'PIHOLE_SKIP_OS_CHECK=true sudo -E pihole -r'
Daraufhin passiert so etwas wie eine Installation. Wenn man gefragt wird ob man reparieren oder "sonstwas" will reicht es zu reparieren.
Jetzt scheint alles gut zu sein, aber es irritiert doch.
Nö, bei mir lief das Update problemlos durch. Auf einem Pi und auf einem Ubuntu 18.04.
Aber die 3 von 3 bei Dir sind schon komisch ...