Old-School-RPG von Brenda Brathwaite & Tom Hall wird Shaker heißen – tut sich aber extrem schwer
Obsidians Project Eternity liegt bei fast 2,8 Millionen und Wasteland 2 wurde auch begeistert angenommen. Brenda Brathwaite und Tom Hall sind sehr bekannt in der RPG-Szene und Spiele wie die Wizardry-Serie stehen da im Hintergrund. Nun will man abermals ein Rollenspiel im alten Stil auf die Beine stellen und lässt das über Kickstarter laufen.
In den ersten beiden Tagen hatte man sehr schnell 150.000 US-Dollar gesammelt. Nun ist die Unterstützung aber deutlich abgeebbt. 23 Tage verbleiben noch und man müsste im Schnitt täglich 33.000 US-Dollar sammeln, damit zumindest das Ziel Windows und Mac OS X erreicht wird.
Wenn man durch die Kommentare liest, kommt schon heraus, dass einige sauer sind, dass es erst ab 1,5 Millionen einen Linux-Version geben wird – obwohl man die Unity Engine einsetzen wird. Die 500.000 Extra stoßen auf Missverständnis. Zur Linux-Version sind es im Schnitt noch 55.000 US-Dollar täglich.
Das Spiel könnte mit dem Hintergrund echt der Hammer werden. Aber ich lasse dennoch die Finger davon – vorerst, werde aber weiter beobachten. Das hat mehrere Gründe. Eine halbe Million mehr für die Linux-Ausgabe verstehe ich auch nicht. Dann war von Anfang an nicht wirklich klar, was denn nun geplant ist: Ein Old School RPG. Hmmm – kein Konzept, kein Name, einfach nur “Brenda und Tom machen da irgend etwas”. Mit den Tiers hat man in den letzten 7 Tagen auch ein ganz schönes Chaos verbreitet. Neue Sachen bei kleineren Spenden und damit hat man Spender von größeren Beträgen verärgert. In einige Fällen war es wohl so, dass Backer höhere Beträge eingesetzt hatte, um Dinge zu bekommen, die sie nun auch bei kleinen Beträgen erhalten. Einige haben daraufhin die Spende gleich heruntergesetzt.
Zumindest hat man in der Zwischenzeit einen Namen gefunden, der allerdings auch nicht der Reisser ist: SHAKER. Dann weiß man noch, dass es sich um ein Old-School-Rollenspiel handeln wird in einer Ego-Perspektive. Es ist ein Fantasy-Sci-Fi-Spiel, das in einer Brückenwelt zwischen der Zukunft und dem Mittelalter stattfindet. Der Hauptcharakter wird James Conelly heißen (vielleicht kann man den selbst anpassen), der ein Angestellter der Shaker Corporation ist und muss mit einem Chaos aufräumen, das in der Vergangeheit seinen Lauf genommen hat. Wenn es nicht gelingt, die Vergangenheit zu ändern, wird das Universum wie wir es heute kennen in 100 Jahren aufhören zu existieren.
Öhm … ehrlich? Findet noch jemand, dass die Story dermaßen mit dem Holzhammer zusammengedengelt wurde, dass es einem jetzt eigentlich fast vor dem Spiel graut? Also sämtliche Buzzwords von Spielen einfach mal in den Raum stellen, überzeugt mich persönlich nicht wirklich. Da hat ja das Landwirtschafts-RPG ein klareres Konzept.
Mich würde es nicht wundern, wenn das Projekt in die Hose gehen würde.
Von mir gibt es nix dafür weil Linux wieder benachteiligt wird und ich die Story bissl komisch finde ^^
bissl ist gut ... *g*