NordVPN Sonar hilft beim Erkennen von Phishing-E-Mails
NordVPN hat auf seiner Plattform NordLabs ein erstes experimentelles Projekt gestartet. NordVPN Sonar ist eine Browser-Erweiterung, die Usern mithilfe von KI helfen soll, Phishing-E-Mails zu erkennen. Im Endeffekt bietet es einen Schutz vor Cyberkriminalität.
KI-Tools sind eben Fluch und Segen. Mithilfe der künstlichen Intelligenz wurden Phishing-Angriffe erheblich erleichtert und das Volumen wird künftig wahrscheinlich noch zunehmen. Das stellt natürlich eine Bedrohung für die Cybersecurity dar.
Mit Sonar möchte NordVPN den Spieß umdrehen. Es basiert auf dem großen Sprachmodell, das auch ChatGPT benutzt. Damit sollen User Phishing-E.Mails effizient erkennen und sich entsprechend schützen können.
Wie wahrscheinlich ist das E-Mail ein Phishing-Versuch?
Du kannst Dir wahrscheinlich denken, wie das Tool funktioniert. Auf Wunsch überprüft es eine E-Mail und sagt Dir dann, wie wahrscheinlich es sich um einen Phishing-Versuch handelt. Dir wird auch gesagt, welche Aspekte der E-Mail sich auf die Resultate ausgewirkt haben.
Das Tool ist noch nicht öffentlich, Du musst Dich für eine Warteliste registrieren. Sonar wird es zunächst für Gmail-User und Google Chrome geben. Weitere Plattformen sollen folgen.
In die Warteliste kannst Du Dich eintragen, indem Du einfach Deine E-Mail-Adresse auf der Website von NordLabs hinterlegst. Ich habe das gemacht und bin gespannt, wann ich NordVPN Sonar testen kann.
Pixray kommt nach Sonar
Es ist zudem ein weiteres Tool in Planung, das sich Pixray nennt. Es soll KI-generierte Bilder erkennen. Mit diesem Tool sollst Du also Bilder oder Fotos überprüfen können, ob sie mithilfe einer KI oder herkömmlich erstellt wurden.
Künftig dürfte es eher schwieriger als einfacher werden, Falschmeldungen, durch KI erstellte Bilder sowie Fotos und so weiter zu erkennen. Fake News von echten News unterscheiden zu können, wird mit Computern möglicherweise einfacher. Daher sind Tools wie Sonar und Pixray sicherlich keine schlechten Ansätze. Auf alle Fälle werde ich Tools wie diese im Auge behalten.
Ich habe auch schon mit GPTZero experimentiert und das Tool erkennt relativ gut, wie wahrscheinlich ein Text mithilfe von KI geschrieben wurde. Aber auch dieses Tool lässt sich an der Nase herumführen.
Die ganze Sache erinnert stark an das Rennen zwischen dem Hasen und dem Igel. Das ist allerdings nicht erst seit dem Hype um KI der Fall. Seit ich mit Computern arbeite, tobt eine ständige Schlacht zwischen denen, die Technik für gute Zwecke nutzen wollen und solchen, die damit Schindluder treiben. Der Fakt ändert sich auch durch KI nicht. Mein Bekannter aus England sagt immer: Same shit, different colour.
