Nextcloud Client 1.4.0 für Android ist verfügbar – Unterstützt SD-Karten
Der Nextcloud Client 1.4.0 für Android ist verfügbar. Im Moment kannst Du die App im Google Play Store herunterladen. Bis zum Ende der Woche soll der Nextcloud Client 1.4.0 für Android aber auch via F-Droid herunterladbar sein.
Neue Funktionen in Nextcloud Client 1.4.0 für Android
Ganz oben auf der Wunschliste für neue Funktionen befanden sich Unterstützung für SD-Karten und Auto Upload für Android Nougat.
Unterstützung für SD-Karten ist großartig. Aktivierst Du das und Dein Gerät hat die Option einer separaten SD-Karte, dann wird der interne Speicher des Tablets oder Smartphones nicht gefüllt. Du kannst das Speichermedium in den Einstellungen aussuchen. Einfach die externe SD-Karte aktivieren und die App übernimmt die Migration der Daten. Bei mir sieht das zum Beispiel so aus. Die Funktion kommt mir sehr gelegen, da meine externe microSD-Karte mit 32 GByte wesentlich größer als der interne Speicher ist.
Auto Upload für Android Nougat
Auto Upload für Android 7 Nougat ist nicht Instant Upload. Damit sind zwar automatische Uploads möglich, aber es ist auch eine Weiterentwicklung der Synchronisierung. Bei Instant Upload ließen sich lediglich Fotos und Videos auf den Nextcloud Server hochladen. Bei Auto Upload darfst Du nun eine unbegrenzte Anzahl an Foto-Ordner aussuchen, die automatisch hochgeladen werden. Diese Fotos können auch mit anderen Kameras aufgenommen werden. Es gibt ja genug Apps, mit denen sich Kameras kontrollieren lassen. Ich könnte also den Ordner nehmen, in den ich Fotos mit DSLR Controller aufnehme und auf das Smartphone übertrage. Soweit ich das verstehe, funktioniert das allerdings nur mit Android Nougat. Bei mir lässt sich diese Funktion nicht konfigurieren.
Update: Wie ich via Twitter erfahren habe, wird der Auto Upload in zukünftigen Versionen auch auf Android 5 und 6 portiert. Das ist schön.
@bitblokes den Auto Upload werden wir in künftigen Versionen auch für Android 5 und 6 schrittweise aktivieren. #safetyFirst 🙂
— Andy Scherzinger (@AndyScherzinger) 8. Dezember 2016
Willkommens-Bidlschirm
Nach der Installation und dem ersten Aufruf der App gibt es nun einen Willkommens-Bildschirm. Dir werden kurz die Funktionen der App vorgestellt. In Zukunft wollen die Entwickler die Willkommens-Funktion auch nutzen, um auf Neuerungen nach Updates hinzuweisen.
Provisioning Links mit Login-Daten
Administratoren dürfen Anwendern künftig einen Link schicken, der die Zugangsdaten bereits enthält. Damit ist eine Verbindung zum Nextcloud Server einfacher. Auch wenn es möglich ist, Passwörter in den Links zu verwenden, raten die Entwickler streng davon ab. Eigentlich sollte der gesunde Menschenverstand das schon verbieten. Die Syntax der Links sieht so aus:
nextcloud://login/user:<benutzername>&password:<passwort>&server:<server-addresse>
Alle drei Parameter sind optional und Du kannst Dich für eine willkürliche Kombination entscheiden.
Weitere Funktionen
In der offiziellen Ankündigung weisen die Entwickler auf ein paar weitere Highlights hin. Dazu gehören:
Zum Beispiel kannst Du Dir nun versteckte Ordner und Dateien anzeigen lassen. Linux-Profis wissen, das sind die mit einem Punkt am Anfang.
Beim manuellen Hochladen von Dateien darfst Du zwischen Listenansicht und Rasteransicht wechseln. Das dient der Übersichtlichkeit.
Erstellst Du für den Upload einen neuen Ordner, dann springt die App direkt hinein und Du sparst Dir einen kleinen Schritt.
All Favoriten in einem Ordner werden nun ganz oben angezeigt. Schließlich sind es die Favoriten.
Download oder Upgrade
Wer die App bereits installiert hat, bekommt das Upgrade auf Nextcloud Client 1.4.0 für Android automatisch. Möchtest Du die Software installieren, findest Du das Programm via Google Play Store und F-Droid.
Wer immer einen Blick in die Zukunft werfen möchte, kann sich auch die Beta-Versionen der Software installieren.
- Beta-Version via F-Droid (lässt sich parallel installieren)
- Google Play Store Tester Program
- Direkter Download der öffentlichen Release-Kandidaten