Mozilla besänftigt Konzerne: Natürlich seid auch ihr Willkommen!

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Firefox LogoDie neue Versionierung von Mozilla sorgt für viel Wirbel und gerade Konzerne haben sich furchtbar darüber beschwert. Die Schlagzahlerhöhung bei den Ausgaben neuer Versionen mache ein Testen unmöglich. Mozillas Asa Dotzler hat dann verlauten lassen, dass Mozillas Fokus schon immer auf den Anwendern und nicht den Firmen lag, was noch mehr Öl in das Feuer goss.

Andere sind der Meinung, dass Mozilla richtig und die Firmen falsch liegen. Mozilla habe schon immer neue Funktionen ausgeliefert, auch wenn dies nicht direkt an der Nummer zu sehen war. Firmen sollten sich darauf konzentrieren, die Neuerungen und Änderungen und nicht die Nummern zu testen.

Nun versucht Mozillas Jay Sullivan etwas Wind aus den Segeln zu nehmen und Dotzlers Aussage zu entschärfen. Mozilla wolle die beste Web-Erfahrung für alle Leute zur Verfügung stellt, weil das Internet ein wichtiger teil des täglichen lebens geworden sei. Häufigere Updates würden die Sicherheit erhöhen und Innovation schneller einfließen lassen.

Der Fokus von Mozilla liege schon auf dem individuellen Anwender und so wurde die Roadmap auch ausgegeben. Allerdings sei es auch hier der Fall, wie bei vielen Technologien, dass loyale Firefox-Anwender und ihre IT-Abteilungen Firefox in die Arbeitswelt getragen haben.

Firefox 5 Teaser

Mozilla Firefox 5

Natürlich sei es eine große Herausforderung für Konzerne, ihre Webseiten, Apps und Addons jedesmal zu verifizieren, wenn ein Firefox-Update ins Haus steht. Dies könne schon ein paar Wochen oder Monate dauern. Da Sicherheit ebenfalls wichtig ist, bräuchten Firmen Zugriff auf eine Version, die alle Sicherheits-Updates beinhaltet.

Man suche derzeit mit der Community aktiv nach einer Lösung für diese Problem. Open-Source-Software sei für solche Probleme gut gerüstet, weil Interessensgemeinschaften sich der Sache annehmen könnten. Man freue sich auf die Gespräche und will alle auf dem Laufenden halten.

Das heisst im Klartext: Will keiner der großen Distributoren eine Firefox-Version warten und diese für Firmen attraktiv halten, oder? Daran gäbe es ja auch nichts auszusetzen.




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