Martin Wimpress (Ubuntu MATE) wird neuer Director of Ubuntu Desktop

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ich habe mir Ubuntu 19.10 nur ganz kurz angesehen. Das liegt daran, dass ich mich in erster Linie mit LTS-Versionen befasse. Darauf basieren die Linux-Mint-Varianten aufbauen und natürlich wegen der Server-Versionen. Auf dem Laufenden halte ich mich schon und Ubuntu 19.10 sieht in der Tat nicht schlecht aus.

Nun ist es aber auch so, dass der Ubuntu Desktop in den vergangenen Jahren ziemlich turbulent war. Die Einstellungen von Unity, zurück zu GNOME und so weiter. Diese Turbulenzen waren auch ein Hauptgrund, warum ich immer bei Mint geblieben bin. Auch hier wurde weiterentwickelt, aber es war Version zu Version vertraut geblieben.

Martin Wimpress ist Projektleiter bei Ubuntu MATE

Martin Wimpress ist Projektleiter bei Ubuntu MATE

Eine ähnliche Linie hat meiner Meinung auch Ubuntu MATE gefahren. Der Projektleiter Martin Wimpress hat die Ubuntu-Variante von einer nicht offiziell unterstützten zu einer der beliebtesten Varianten von Ubuntu geführt. Das liegt wohl mitunter auch daran, dass Ubuntu MATE sehr gut auf dem Raspberry Pi läuft.

Martin Wimpress wird neuer Director of Ubuntu Desktop

Das soll nun die Leistung des scheidenden Will Cooke nicht schmälern. Bei Ubuntu wollte man vor langer Zeit mit dem Desktop Microsoft Windows angreifen und das waren sehr hoch gesteckte Ziele. Die Experimente mit Unity und so weiter waren auch spannend zu verfolgen, auch wenn ich mich nie damit anfreunden konnte. Auf jeden Fall hat Cooke via Twitter seinen Abschied verkündet und seinen Nachfolger vorgestellt.

Nachfolger wird Martin Wimpress und das ist auf keinen Fall die schlechteste Wahl. Schließlich hat er bei Ubuntu MATE einen starken Fokus auf Benutzerfreundlichkeit gelegt.

Ich hoffe stark, dass er weiterhin Ubuntu MATE so enthusiastisch wie bisher vorantreibt. Das gilt vor allen Dingen mit Blick auf den Raspberry Pi. Ich möchte aber auch nicht Schwarzmalen, bevor der gute Martin Wimpress seinen Posten angetreten hat.

Die nächste Ubuntu-Ausgabe wird 20.04 und das ist wieder eine LTS-Version. Ob wir den Stempel von Wimpress in dieser Variante schon sehen, wird interessant.

Bei Ubuntu fängt damit auf jeden Fall eine neue, spannende Ära an. Dass Ubuntu 19.10 den Raspberry Pi 4 offiziell unterstützt, passt ganz gut ins Bild.

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