Mandriva SA: Mageia für die Server, Mandriva für den Desktop

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Mandriva Logo 150x150Also langsam blicke ich bei dem Mandriva-Chaos wirklich nicht mehr durch. In einem Webcast haben CEO Jean-Manual Croset und der Boss der Community, Charles Schulz, die neue brilliante Strategie vorgestellt. probieren wir mal, ob wir das zusammenbringen:

  • Zuerst vergrault man die Community, die sich dann in Mageia wiederfindet.
  • Dann fährt man den eigenen Karren in den Dreck (kurz vor der Insolvenz – wieder mal)
  • Danach spaltet man eine eigene Community ab, um eine Distribution auf den Markt zu bringen, für die man derzeit einen neuen Namen sucht.
  • Nun sagt Mandriva SA, dass die eigene Community-Version zu jung sei, um sie auf dem Server einzusetzen
  • Die abtrünnigen Kinder von Mageia hätten eine erwachsenere Code-Basis und seien besser für Server-Installationen geeignet.
Aha … hat das jemand kapiert? Also nicht, was nun vor sich geht – sondern warum man unbedingt eine eigene Mandriva-Community-Version auf den Weg bringen möchte, die vielleicht Mandriva nicht mal mehr im Namen hat und sich nicht gleich dem reiferen Mageia anschließt. Lieber stellt man der eigens gesponserten Community-Version ein Armutszeugnis aus und geht nach Canossa. Also mich freut es ja für die Mageia-Community, die sich mehr als bestätigt fühlen dürfen, alles richtig zu machen – Werbung pur würde ich sagen.
Die Bosse von Mandriva beschwören irgendwie schon das nächste Chaos herauf, indem sie zwei verschiedene Code-Basen für Server und Desktop  haben. Nennt mich einen Kleingeist – aber ich steig bei diesem genialen Plan wahrscheinlich nicht durch. Hier der Webcast:



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