Interessantes über Schwachstellen: Secunias Halbjahresbericht für 2010
Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)
Eine der führenden Firmen in Sachen Sicherheitslücken und digitale Gefahren, Secunia, hat einen Halbjahresbericht für 2010 zur Verfügung gestellt. Darin befinden sich einige Fakten, die sicher nicht nur für Systemadministratoren interessant sind.
Die Highlights des Berichts:
- Seit 2005 gibt es keinen nennenswerten Trend nach oben oder unten in der Gesamtzahl der Schwachstellen bei den über 29.000 überwachten Produkten. Eine Gruppe von zehn Software-Herstellern halten einen Durchschnitt von 38 Prozent aller entdeckten Lücken. Darunter befinden sich Microsoft, Apple, Oracle, IBM, Adobe und Cisco.
- In den beiden Jahren von 2007 bis 2009 hat sich die Anzahl der Schwachstellen, die den Endanwender betreffen von 220 auf 420 fast verdoppelt. Rechnet man die Zahl der Schwachstellen für 2010 hoch, wird sich diese Nummer mit 760 dieses Jahr wieder fast verdoppeln.
- Im ersten halben Jahr 2010 wurden bereits 380 Schwachstellen aufgedeckt. Dies entspricht bereits 89 Prozent von 2009.
- Ein typischer Anwender-PC mit 50 Software-Paketen installiert weist 3,5 Mal so viele Sicherheitslücken in den 24 Programmen der Drittanbieter auf, als die 26 von Microsoft vorinstallierten. Man rechnet, dass diese Rate im Jahre 2010 auf 4,4 wächst.
Den vollständigen Bericht können Sie bei Secunia herunterladen (PDF).