GIMP-Magazin Ausgabe 6 ist verfügbar – erscheint künftig monatlich

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Vor wenigen Tagen ist die sechste Ausgabe des GIMP-Magazins erschienen. Außerdem haben die Herausgeber angekündigt, dass man versuchen möchte, das Format einmal pro Monat zu veröffentlichen.

GIMP-Magazine monatlich – das ändert sich

Das GIMP-Magazin soll zwar nun jeden Monat erscheinen, dafür wird der Inhalte etwas weniger.

Jede Ausgabe des GIMP-Magazins soll nun einen Leitartikel bekommen. Weiterhin möchten die Macher ein Tutorial und eine Anwender-Galerie zur Verfügung stellen.

In der sechsten Ausgabe werden professionelle Fotos von Aaron Tyree vorgestellt, die mithilfe von GIMP editiert wurden. Weiterhin gibt es ein Interview und der Fotograf hat ein Tutorial zum Thema Portrait-Fotografie geschrieben.

Das Magazin ist in englischer Sprache gehalten und das Layout ist 16:9.

Du kannst die sechste Version des GIMP-Magazins hier als PDF herunterladen. Das Werk ist kostenlos erhältlich.

GIMP-Magazin: AUsgabe 6

GIMP-Magazin: Ausgabe 6

Solche Maßnahmen helfen natürlich, die Nutzung der Software weiter zu verbreiten. Viele Menschen kennen einfach nur “Photoshop” und man muss neidlos anerkennen, dass es “photoshoppen” zum Verb geschaft hat. “Dieses Bild ist gegimpt!” habe ich nun noch nicht gehört. Dass die meisten, inklusive meiner Wenigkeit, das volle Potenzial von weder Photoshop noch GIMP ausschöpfen, da es sich um Hobby-Bastler handelt, ist wohl den wenigsten klar.

Ich habe auch schon oft genug erlebt, dass die meisten GIMP nicht mögen, weil sie damit nicht zurecht kommen. Dass sie mit Photoshop genauso wenig klar kommen, sagt aber niemand. Das Adobe-Produkt ist ja noch ein schwererer Brocken. Dann darf auch noch zumindest gemutmaßt werden, wie viele Urlaubs-Bilder-Verbesserer sich tatsächlich eine legale Version von Photoshop zulegen. Aber man braucht ja unbedingt Photoshop, um Bilder zu verkleinern oder zurecht zu scheiden …

Erschwerend kommt hinzu, dass unter Linux die Installation von Adobe Photoshop nicht einfach ist. OK, via PlayOnLinux funktioniert die Installation von Photoshop CS6 wohl nun. Man kann die Software aber nicht mehr so einfach erwerben, da Adobe nur noch die CC-Produkte als Abonnement verkauft.

Eine sehr schnelle Maßnahme, um GIMP sofort attraktiver für Menschen zu machen, ist die Aktivierung des Einzelfenster-Modus. Fragt mich nicht warum, ist aber so. Dabei hat der Multi-Fenster-Modus sogar Vorteile, vor allen Dingen bei mehreren Bildschirmen – Werkzeuge auf den einen, Foto auf den anderen …

Weiterhin helfen so Sachen wie das GIMP-Magazin schon sehr, um den Menschen zu zeigen, was GIMP alles kann. Man darf den Anwendern meiner Meinung nach nicht nur Brocken hinwerfen, sondern muss ihnen:

  1. Ein Ziel geben -> “Wie mache ich die Flecken weg?”
  2. Danach Schritt für Schritt zeigen, wie man an dieses Ziel kommt.

So gibt es keinen Frust, sondern Lust auf mehr.

Gimp kann auch Objekte aus dem Bild zaubern. Wie das funktioniert, findest Du in diesem Tipp.




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