Brave Talk – private Videokonferenzen im Brave Browser
Für den Internet-Browser Brave gibt es einen neuen Service, der sich Brave Talk nennt. Es ist ein privates Videokonferenz-Programm, das direkt im Brave Browser integriert ist. Anwenderinnen und Anwender von Brave können damit Videokonferenzen durchführen, ohne ausgeschnüffelt zu werden.
Dabei bietet der Service zwei Optionen. Für Videoanrufe 1:1 ist Brave Talk kostenlos. Möchtest Du Videokonferenzen mit vielen Leuten durchführen, kostet das Premium-Angebot 7 US-Dollar pro Monat.
Du erreichst den Service über die URL talk.brave.com.
Brave Talk nur mit Brave
Ich habe natürlich auch versucht, den Service mit einem anderen Browser aufzurufen. In meinem Fall war das Firefox, aber das hat nicht geklappt. Brave Talk steht also wirklich nur für den namensgleichen Browser zur Verfügung.
Wer die Funktion ausprobiert und etwas Erfahrung mit Videoanrufen hat, dem kommt die Geschichte vielleicht bekannt vor. Hinter Brave Talk steht Jitsi as a Service. Du kannst sehr einfach Videoanrufe einleiten und ein Meeting initiieren.
Der Browser fragt Dich natürlich, ob Du Kamera und / oder Mikrofon freigeben möchtest.
Sobald der Raum erstellt wurde, bleiben Dir auch verschiedene Optionen. Du kannst zum Beispiel die Videoqualität einstellen, sollte Deine Upstream-Geschwindigkeit etwas langsamer sein.
Weiterhin hast Du die Möglichkeit, die Hand zu heben, einen Chat zu öffnen und Du darfst natürlich auch jederzeit Kamera und / oder Mikrofon abschalten.
Der Service funktioniert sowohl für die Desktop-Version unter Linux, Windows und macOS als auch für die mobilen Varianten (Android und iOS).
Hast Du den Browser noch nicht und möchtest ihn oder die neue Funktion testen, kannst Du Brave hier kostenlos herunterladen. Aktivierst Du die anonyme Werbung, bezahlt Dich der Browser sogar in der Kryptowährung $BAT (Basic Attention Token).
Apropos Kryptowährungen – bald werde ich hoffentlich dieses T-Shirt tragen können … 😉
Tor-Modus enthalten
In Brave ist übrigens auch ein Tor-Modus enthalten. Du musst also nicht zwingend den Tor Browser herunterladen, um via The Onion Router zu surfen und .onion-Adressen aufzurufen.