FuSE Linux heißt nun Cloverleaf Linux

7 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

openSUSE Logo 150x150Nach dem Aus von Fuduntu hatte man mit FuSE Linux eigentlich schon einen neuen Namen gefunden: FuSE Linux. Das fand man ganz gut, weil es die Nachbarschaft zur Basis-Distribution openSUSE ausdrücken sollte.

Laut eigenen Angaben hatte das openSUSE-Board auch nichts gegen den Namen und so schien es, als würde man munter an FuSE weiter entwickeln. Die SUSE GmbH allerdings war mit dem Namen weniger glücklick. Wie die Entwickler schreiben, befürchtete man von dieser Seite aus eine Verwässerung des Namens SUSE. Deswegen hat man einfach einen neuen Namen gewählt und die Distribution heißt nun Cloverleaf Linux.

Das Team um die Kleeblatt-Distribution ist aber auf keinen Fall sauer. Man war sich bewusst, dass FuSE schon verdammt nah an der Basis liegt und hatte auch damit gerechnet, dass es ein Problem sein könnte.

Ein Logo haben die Entwickler noch nicht, deswegen pappe ich oben einfach das Chamäleon der Basis rein … ohne irgendetwas verwässerb zu wollen … 😉




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7 Kommentare zu “FuSE Linux heißt nun Cloverleaf Linux”

  1. axt says:

    Bei diesem völlig einfallslosen Namen habe ich sofort an Filesystem in Userspace gedacht und die inkorrekte Namensgleichheit für alles andere als gut befunden.

    Völlige Phantasielosigkeit scheint bei den Machern aber Programm zu sein. Mit der Bezeichnung Fuduntu habe ich zuerst "fear, uncertainty, and doubt" assoziiert. Mit Ubuntu hat das ohnehin nichts zu tun gehabt.

    Ein Kleeblatt ist nun auch nicht die Superidee, zumal es Blätter als Logos auch schon gibt, beispielsweise Bodhi Linux.

    Wie auch immer man die neue Inkarnation betitelt, diese Distribution bzw. deren Entwickler sind allein schon durch das abrupte userfeindliche Ende des Vorgängers _keine_ Empfehlung wert.

    • jdo says:

      Ich gebe Dir Recht, zumal nun auch noch der Kopf der Bande fehlt, der wenigsten in Sachen Design recht guten Geschmack bewiesen hat. In dem Fall ist man aber wohl besser beim Original aufgehoben und kann gleich openSUSE verwenden.

    • killx says:

      Kein Plan warum dieser ausfallende Kommentar sein muss oder warum du die gute Arbeit des Teams so in den Dreck ziehen musst, aber Fuduntu war eine der besten Distributionen.

      Das Fewt den Chefposten aufgibt ist schade, das heist allerdings nicht das er nicht mithilft am neuen Projekt. Das Team an sich war/ist immer hilfstbereit.
      Vielleicht ist dir in den Sinn gekommen das die meisten einen Job haben und den Rest ihrer Zeit der Entwicklung und dem Support opfern.

      Mit FUD hatte das nichts zu tun, es ist lediglich eine Verbindung zwischen Fedora und Ubuntu. Ubuntu deswegen, weil es einfach nur out-of-the-box funktionieren und Benutzerfreundlichkeit aufweisen soll. Keine Ahnung was ihr immer mit eurem FUD wollt in Verbindung mit Fuduntu, aber wenn du FUD willst dann geh zu M$, die haben mehr als genug davon.

      Außerdem ist Cloverleaf kein schlechter Name, vielleicht soll es einfach nur Glück bringen auf dem neuen Weg.

      Das abrupte Beenden des Projektes lag an den Usern und nicht am Team. Da fast keine aktiven User mehr da waren nach der Bekanntgabe des EOL, machte es wenig Sinn noch viel Geld und Entwicklungszeit zu investieren. Vielleicht bist du im Stande diesen Gedankengang nachzuvollziehen. Daher hat man sich nun schnellstmöglich an die Arbeit gemacht um den Usern schnell wieder eine aktive Distribution bieten zu können.

      Und eine weiterer OpenSuse-Sprößling ist keineswegs schlimm, da ich es getestet habe und nicht ganz zufrieden damit bin. Vieles funktioniert zwar ganz gut aber von Fuduntu's out-of-the-box Erfahrung ist es noch weit entfernt. Vorallem eine ordentliche DE fehlt mir, daher freue ich mich auf Consort und KlyDE.

      Das ist meine Meinung zu dem Thema 😉

  2. ernani463 says:

    Das abrupte Ende und die Geburtswehen, sowie die erneute Fixierung auf gnome2 stimmen nicht gerade optimistisch. So lange es lief, war fuduntu gut und bis auf den gnome2-tick auch auf dem neuesten Stand, aber im Moment erscheint mir Tumbleweed als die bessere, da bereits verfügbare Alternative. Aber im Moment läuft Kubuntu 13.04 als KDE-Testfall bis zum Sommer mit mehr Experimentierzeit.

    • killx says:

      Bei der neuen Distri wird der default Desktop Consort sein. Dieser baut auf gtk3 auf. Außerdem wollen sie von Anfang an auch KlyDE zur Verfügung stellen 😉

  3. Gyges says:

    Also ich freu mich drauf. Ein "Mint" für openSUSE, klingt doch nicht schlecht...

  4. dinogorgon says:

    Solange Sie dem in meinen Augen genialen Konzept des Rolling-Release treu bleiben, bin ich gerne bereit die Kleeblatt-Distri mal zu testen. Ich hab's sowas von satt alle 6 Monate eine Neuinstallation durchzuführen nur um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Alleine dafür gehörte Fuduntu schon ein Platz im Olymp der Linux Distris eingeräumt...