Für Chrome 22 lässt Google 29,500 US-Dollar Kopfgeld springen – schnelleres 3D (Bananabread-Demo)
Die beiden von Glazunov gefundenen Sicherheitslücken hängen mit UXSS (Frames und V8-Bindings) zusammen. Eine Lücke, die eine Windows Kernel Memory Corruption auslösen kann, ist als kritisch deklariert. Insgesamt sind 15 Schwachstellen mit hoch ausgezeichnet 5 mit medium und 3 niedrig.
Optisch hat man auch an einigen Stellen etwas verändert. Mich kratzt das weniger, ich wollte es nur erwähnen. Unter Linux verwendet Google Chrome 22 immer noch Flash 11.3.31.331 – das kann man ganz einfach mit Adobes Flash-Finder herausfinden. Ich weiß nicht, wie das in der Windows- oder Mac-Version ist, aber es gibt eigentlich schon eine neue Flash-Version.
Des Weiteren gibt es Verbesserungen bezüglich Windows 8 und Anwender von HiDPI/Retina-Bildschirmen. Am Interessantesten finde ich jedoch die Verfügbarkeit der Mouse Lock API für JavaScript ( Pointer Lock JavaScript API). Diese musst Du allerdings erst aktivieren, da sie per Standard abgeschaltet ist – also bei mir war es so. Dazu öffnest Du chrome://flags/ und suchst dann nach Pointer Lock.
Durch diese Funktion kann das Browser-Fenster den Mauszeiger fangen. Damit ist zum Beispiel das Spielen eines 3D-Shooters mit der Maus in einem Web-Browser möglich – wie zum Beispiel Mozillas Bananabread. Das Shooter-Demo verwendet die Cube 2: Sauerbraten Engine, die in C++ und OpenGL geschrieben ist und kompiliert diese mittels Emscripten in JavaScript und WebGL.
Die Ladezeit kann je nach Internetgeschwindigkeit etwas dauern, aber es ist schon beeindruckend, was mit Web-Browsern heutzutage möglich ist. Selbst mit meinem Intel Core2 Duo (2,53 GHz) und einer NVIDIA GeForce 9400 erreiche ich bei der Low Resolution bis zu 30 fps. Der Rechner ist ja nun wirklich nicht mehr der frischeste.
Als Beweis habe ich die Geschichte mal kurz aufgenommen. Die Qualität ist nicht die beste und ganz scharf ist es auch nicht, aber für ein Proof of Concept reicht es 🙂