Wie erklärst Du Deiner Freundin The Walking Dead? Du brauchst Katzen!

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ich war ja die beiden letzten Tage krank und da hat es im Bett einen Marathon von The Walking Dead gegeben. Da kannst Du auch mal eine halbe Stunde wegdösen und hast trotzdem nicht so viel verpasst. Also wäre ich so eine Community, in der alles toll und in Ordnung ist und Rick & Konsorten tauchen auf, dann würde ich meine Hütten lieber gleich selbst anzünden. Ist jemandem schon Mal aufgefallen: Wo die auftauchen, bleibt kein Stein auf dem anderen. Das sind wandelnde Abrissbirnen!

Egal, mir gefällt es trotzdem, auch wenn es teilweise etwas unlogisch ist. Auf jeden Fall liebe ich es total, wenn jemand mitten in der Serie sich neben dem Fernseher platziert und anfängt, Fragen zu stellen. Ist bei Filmen übrigens genauso toll. Müsst ihr Mal machen, das kommt immer total super an. Ein echter Brüller ist das.

“Ah, die schießen mit Pfeilen auf die Zombies. Kann man die genauso töten, wie Menschen?”

Ab der ersten Frage ist es besser, auf Pause zu drücken und schnell eine Erklärung abgeben, die zufriedenstellend ist, um mit bestmöglicher Effizienz seine optimale Ruhe wieder zu haben.

So kannst Du Deiner Freundin The Walking Dead erklären

Wir haben wieder Mal 2 kleine Kätzchen aufgenommen, die einfach so bei uns im Garten aufgetaucht sind. Sehr wahrscheinlich Brüder.

Auf jeden Fall fressen die entweder den ganzen Tag oder schussern mit so Fellmäusen* rum. Nun habe ich ihr erklärt, dass man die Zombies nur töten kann, wenn man ihnen eine auf die Birne donnert. Das Gehirn funktioniert noch so weit, dass sie nur noch fressen wollen.

Deswegen kann man die Zombies mit den beiden Katern vergleichen. Der einzige und entscheidende Unterschied ist, dass Zombies sehr ungerne mit Fellmäusen schussern. Außerdem lässt sich so feststellen, ob jemand ein Zombie oder eine Katze ist. Wirfst Du dem Gegenüber eine Fellmaus hin und er/sie fängt nicht an, damit zu schussern, ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher, dass es sich um einen Zombie handelt. Im Falle einer Zombie-Apokalypse sollte also jeder ein paar Fellmäuse im Gepäck haben.

Die Erklärung wurde mit einem Schmunzeln akzeptiert und alles war in bester Ordnung. Deswegen dachte ich mir, dass ich meine Lebenserfahrung zu diesem wichtigen Thema teile.

Das sind die beiden. Ich wollte sie Brombert und Himbert nennen, Preisselbert und Stachelbert oder Knor und Kator. Wurde alles abgelehnt. Sie heißen nun Mattis und Borka*.

Mattis und Borka: Auf den ersten Blick nicht klar, ob es sich um Zombies handelt. Die Fellmaus wird es verraten!

Mattis und Borka: Auf den ersten Blick nicht klar, ob es sich um Zombies handelt. Die Fellmaus wird es verraten!

P.S: Profi-Trick (hat mir ein Freund verraten): Schläft der Partner während des Films ein, wacht dann so 1 Minute vor Abspann wieder auf und fragt, was passiert ist, lautet die korrekte Antwort: Sie haben sich alle in Bären verwandelt!

Konnten wir nicht wegschicken

Aber ganz ehrlich, wie kann man so etwas wegschicken. Genau so saßen sie im Garten. Meine Freundin wollte nur dieses Bild machen und da ist der größere mutig auf sie zugestapft und hat sich etwas zu essen bestellt. Das war sein Glück. Es sind öfter Mal Streuner hier, aber alle meist sehr scheu und hauen ab.

So haben wir sie gefunden - sind nicht aus The Walking Dead

So haben wir sie gefunden – sind nicht aus The Walking Dead

 Der kleinere (im Bild sitzend) war einen halben Tag auch sehr scheu, wollte aber bei seinem Bruder bleiben. Das hat ihm sehr wahrscheinlich das Leben gerettet.

Der eine hatte Schnupfen, verstopfte Atemwege und entzündete Augen, der andere war zerzaust, hatte einen Pilz am Ohr und anfängliche Zeichen einer Erkältung. Beide natürlich sehr hungrig. Seit 2 Wochen sind die nun hier und die Krankheiten sind alle wegbehandelt, falls sich jemand Sorgen macht.

Nun müssen wir sie nur noch trainieren, dass sie beim Nachbarn in den Garten scheißen und dann ist alles gut … 😀




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