Ubuntu OTA 11 – Ubuntu demonstriert Wireless Display (Konvergenz)
Canonical hat Ubuntu OTA 11 ausgegeben und liefert damit einige Funktionen, auf die diverse Anwender schon sehnsüchtig gewartet haben. Die größte Neuerung ist wohl, dass sich das Meizu Pro 5 nun drahtlos zu einem Bildschirm verbinden kann und sich die Anzeige in einen Desktop verwandelt. Für die Konvergenz vom Ubuntu Smartphone zum Bildschirm ist also kein Kabel notwendig, sondern nur ein entsprechender Empfänger. Diese Funktion sollen bei allen künftigen OTAs ausgeliefert werden. Die Anzahl der Ubuntu Smartphones und Tablets, die bisher auf dem Markt sind, ist ja bisher recht übersichtlich. So sieht die Sache aus:
Ich bin beeindruckt – recht viel prominenter hätte man das Microsoft-Logo in einer Ubuntu-Demonstration nicht mehr platzieren können … habe eigentlich auf das sponsored by gewartet … 🙂
Die Auflösung wird dabei automatisch ermittelt und angepasst. Lässt sich das als offizieller Startschuss von Aethercast (Ubuntus Version von Miracast) bezeichnen? Wahrscheinlich schon. Bei den Änderungen ist außerdem zu lesen, dass es ab sofort Shell Rotation gibt. Das muss natürlich sein, denn wer will schon sein Smartphone hochkant auf einem Bildschirm im Querformat anzeigen lassen? Diese Praxis ist lediglich bei Smartphone-Nutzern in Mode, die gefühlt grundsätzlich alles im Hochformat filmen.
Wie gesagt, ist diese Funktion oder Aethercast derzeit nur für das Meizu Pro 5 verfügbar.
Weitere Verbesserungen bei Ubuntu OTA 11
Des Weiteren soll sich die Performance in Sachen Bq M10 Tablet verbessert haben. Damit ist nicht nur Geschwindigkeit gemeint, sondern auch Bluetooth-Verbindung und sanfteres Scrollen.
In Sachen Bluetooth ist vor allen Dingen die Reaktionsfreudigkeit der Maus gemeint, wenn sich das mobile Gerät wie ein Desktop verhält.
Außerdem gibt es Unterstützung für DGU (Dynamic Grid Unit) und natürlich Unterstützung für mehrere Anwendungs-Fenster.
Auch Authentifizierung in VPN (Anwender / Passwort) steht im Changelog.
Auch die Webbrowser App wurde überarbeitet. Die Entwickler geben an, dass Google Hangouts nun in allen Formfaktoren funktioniert. Das soll wohl bedeuten, dass die Kommunikations-Software sowohl im mobilen Modus als auch bei einer Konvergenz mitspielt. Ebenso wurde der Dialog überarbeitet, der um die Berechtigungen für Medien bittet. Des Weiteren wurden die Tastaturkürzel auf Fensterebene verbessert.
Du findest die offizielle Ankündigung hier. OTA bedeutet Over The Air und ist ein Update, das ganz einfach aus dem Internet heruntergeladen wird. Die meisten kennen das.