Raspberry Pi: Selbstgemachtes Laser-Gravier-CNC-Maschinen-Dingensbums aus alten DVD-Laufwerken

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Raspberry Pi Teaser 150x150So, nun kann es nur noch eine Frage der Zeit sein, wann der erste versucht, mithilfe eines Raspberry Pi einen Todesstern zu basteln.

Die Warnung im Raspberry-Pi-Blog, man solle bei Nachahmung auf seine Augen acht geben, würde für den Todesstern auch nicht zutreffen … 🙂

Ein Bastler mit Namen Daniel Chai hat Teile von optischen Laufwerken ausgeschlachtet und mithilfe eines Raspberry Pi eine Laser-Gavier-Maschine gebastelt. Er hat sein eigenes CNC-Kontrollsystem geschrieben. Dort interpretiert Python G-Code und somit steuert er den Motor.

Laut eigenen Aussagen hat er sich für ein Raspberry Pi entscheiden, weil es flexibler als ein Arduino ist (mit Arduino wurde so etwas Ähnliches schon realisiert). Das komplette Betriebssystem und die GPIO-Pins lassen sich via Python steuern und die Sprache sei wesentlich einfacher als C. Außerdem brauche er keinen separaten Kontroller. Das Pi erledigt alles in einem Aufwasch. Außerdem besitze er zwar ein Raspberry Pi aber kein Arduino.

Die teuersten Komponenten dieses Projekts sind eine Stepper-Motor und die Laser-Dioden. Diese hat er aus zwei alten DVD-Laufwerken ausgebaut. Bei DVD-Lasern muss man allerdings höllisch aufpassen. Sie sind mit Infrarot-Lasern ausgestattet und diese sind für das menschliche Auge unsichtbar. Du solltest also spätestens dann mit Experimenten aufhören, wenn Du auf einem Auge blind bist! Oder ernsthaft gesagt: Das Ding nicht direkt ins Auge halten!!!!!

Garvur in Arbeit (Quelle: funofdiy.blogspot.co.uk)

Garvur in Arbeit (Quelle: funofdiy.blogspot.co.uk)

Fertig graviert (Quelle: funofdiy.blogspot.co.uk)

Fertig graviert (Quelle: funofdiy.blogspot.co.uk)

Wie Du das Din nachbasteln kannst, ist hier beschrieben. Dort findest Du genau, welche Teile Du aus einem DVD-Laufwerk braucht, entsprechende Code-Schnippsel und die Seite wird wohl dann und wann aktualisiert.

Tipp an die NSA: Den solltet Ihre direkt anzapfen – also seine Telefone, Internet und so weiter. Das ist nur der erste Schritt zu einem Todesstern. Ich habe was läuten hören, dass der Bastler an etwas wesentlich Größerem arbeitet. Angeblich nennt es sich “The Alan Parsons Project”!




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2 Kommentare zu “Raspberry Pi: Selbstgemachtes Laser-Gravier-CNC-Maschinen-Dingensbums aus alten DVD-Laufwerken”

  1. Matthias says:

    Geht das irgendwie auch mit Blender und/oder QML?

  2. Zeno says:

    Awesome! So einfach es ist, eine CNC-Maschine zu bauen.

    Das ist nicht so professionell wie: http://unimachines.de/cnc-fr%C3%A4smaschinen-und-fr%C3%A4szentren

    aber sehr gut technisch und billig !