Linux Mint 21 heißt “Vanessa” – was Warpinator mit Steam Deck zu tun hat

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

In den Monats-News von Linux Mint gibt es Aktuelles zum kommenden Linux Mint 21. Zunächst einmal wurde die Distribution auf den Namen Vanessa getauft. Bekannt ist bereits länger, dass es auf Ubuntu 22.04 LTS Jammy Jellyfish basiert, das sich derzeit in der Beta-Phase befindet. Wie zu erarten war, arbeitet das Team an Versionen mit den Desktop-Umgebungen Cinnamon, MATE und Xfce.

Linux Mint hält sich an die LTS-Versionen von Ubuntu und damit gibt es alle zwei Jahre eine neue große Version. Für diese veröffentlicht das Entwickler-Team jeweils drei Punkt-Versionen. Ein Upgrade ist einfach, wenn sich die Basis nicht ändert. Die großen Versionssprünge sind allerdings komplizierter.

Deswegen arbeitet man bei Linux Mint an einem grafischen Upgrade-Tool, das Dir unter die Arme greifen soll.

Upgrade auf Linux Mint 21 Vanessa mit MintUpgrade (Quelle: linuxmint.com)

Neues Upgrade Tool für Linux Mint 21

Im Monatsbericht erklärt das Team die wichtigsten Funktionen verglichen zum existierenden Upgrade Tool:

Es ist grafisch und ein Ausflug auf die Kommandozeile ist nicht notwendig.
Das Tool ist übersetzt und nicht nur auf Englisch, wie die momentane Variante.
Das Upgrade Tool führt mehr Prüfungen durch, ob alles in Ordnung ist. Es prüft etwa, ob Dein Rechner an der Stromversorgung angeschlossen ist. Weiterhin sieht es sich den verfügbaren Speicherplatz an, ob er für den Download reicht und so weiter. Upgrades werden damit also sicherer.
Du kannst es konfigurieren. Das Team rät zwar ab, Schritte zu überspringen, aber Du kannst diverse Anforderungen deaktivieren. Als Beispiel nennt das Entwickler-Team die Notwendigkeit eines Timeshift Snapshots.
Es hät sich an die Auswahl Deiner Spiegel-Server. Geprüft wird allerdings, ob sie kompatibel, erreichbar und aktuell sind.
Du musst keine individuellen Repositories und PPAs entfernen. Allerdings prüft das Tool, ob es Pakete für die entsprechenden Versionen gibt.
Du kannst verwaiste Paket behalten (die nicht mehr in den Repos sind), auch wenn Dich das Tool entsprechend warnt.
Das Tool bietet Dir Lösungen an und erklärt sie auch. Mit einem Klick auf die Schaltfläche Fix versucht die Software, die Probleme zu lösen.

Das Tool soll so bald wie möglich verfügbar sein, damit ein Upgrade auf Linux Mint 21 Vanessa bereits möglich ist. Das Team fokussiert sich in diesem Entwicklungszyklus besonders auf diese Software.

das grafische MintUpgrade soll zunächst für das Upgrade von LMDE 4 auf LMDE 5 und danach von Linux Mint 20.3 auf Linux Mint 21 eingesetzt werden.

LMDE 4

Im August 2022 wird LMDE 4 Debbie ausgedient haben und nicht mehr weiter unterstützt. LMDE 5 Elsie kannst Du frisch installieren, aber der Upgrade-Pfad ist noch nicht verfügbar.

Ein bisschen musst Du Dich noch gedulden,. Nach einer kurzen Beta-Phase soll das neue Upgrade Tool für eine Aktualisierung sorgen.

Das Upgrade Tool gibt es derzeit als eine Alpha-Version, solltest Du es unbedingt testen wollen.

Warpinator und Steam Deck

Es ist schon lustig, auf was für Lösungen Leute kommen. Warpinator wurde entwickelt, damit Leute einfach Dateien austauschen können – ohne USB-Sticks, ohne Clouds und eine Internetverbindung braucht es auch nicht. Menschen im selben Netzwerk können sich mittels Warpinator einfach Dateien schicken.

Das Tool lässt sich auf allen Linux-Varianten einsetzen – es gibt eine Flathub-Variante. Dann hat sich jemand entschieden, eine Android-Version davon zu entwickeln. Somit ist es einfach, Dateien zwischen Deinem Smartphone oder Tablet mit Linux zu teilen.

Plötzlich gab es mit Winpinator auch eine Variante für Microsoft Windows. Jemand hat nun eine Lösung gefunden, Dateien von Windows mit Steam Deck zu teilen und hat auch ein Video dazu bereitgestellt.

Für iOS gibt es übrigens eine Beta-Version. Interessierst Du Dich für Warpinator, sind hier einige nützliche Links: