Iron Maiden: Legacy of the Beast – Review – was für ein typischer Freemium-Scheiß …

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Update 20. Juli 2016: Es wurde anscheinend ein Update ausgerollt, womit die Kämpfe deutlich einfacher geworden sind. Sie sind in der Underworld immer noch nicht einfach, aber zumindest nicht mehr unfair. Ebenso scheint es als würden mehr brauchbare Gegenstände abfallen. Ich finde es immer noch seltsam, dass gegnerische Spielfiguren mit dem gleichen Sterne-Rang und wesentlich weniger Stufen scheinbar viel stärker sind. Auf jeden Fall ist die Balance angepasst und Legacy of the Beast ist definitiv spielbarer geworden. Auch die Verbindungsabbrüche zum Server scheinen nicht mehr so häufig aufzutreten. Von daher werde ich meine 1-Sterne-Bewertung auf Google Play im Laufe des Tages auf drei Sterne anpassen. Ein Stern Abzug gibt es für Online-Zwang und den anderen Stern behalte ich mir einfach vor – ein halber ist auf jeden Fall für den Fakt, dass Musik und Spielweise sich immer wiederholen. Iron Maiden besteht aus mehr als fünf Songs …

Update 23. Juli 2016: Die Verbindungsprobleme zum Server sind zwar etwas weniger geworden, aber immer noch inakzeptabel hoch. Der Online-Zwang ist mit Abstand die größte Spaßbremse bei dem Spiel. Gerade wenn keine Internet-Verbindung vorhanden ist und man mit Legacy of the Beast schön Zeit totschlagen könnte, ist das einfach nicht drin. Das Problem mit den Server-Verbindungen und der Online-Zwang sind so nervig, dass mir dieser Umstand allein schon zwei Sterne Abzug wert sind. Die Drop-Raten vo hübschen Sachen sind zwar besser geworden, aber häufig sind sie nicht.

<Ironie>Zum Glück bieten die Entwickler nun hübsche Upgrade-Packs an, mit denen man einen Charakter von drei auf vier Sterne aufwerten könnte</Ironie> Übrigens nicht von vier auf fünf, dazu fehlen die entsprechend hohen Evolutionssteine mit drei Sternen! 950 Ironite kosten umgerechnet zirka 25 Euro!!! Ihr habt echt nicht alle Latten am Zaun …

Umgerechnet sind 950 Ironite zirka 25 Euro wert ... Ihr habt nicht alle Steine auf der Schleuder!

Umgerechnet sind 950 Ironite zirka 25 Euro wert … Ihr habt nicht alle Steine auf der Schleuder!

Noch ein Beispiel? Es gibt nun auch andere spezielle Pakete zum günstigen Preis von 29,99 Euro! Darin sind dann drei seltene Seelen enthalten und noch ein paar so Steine (50.000 Gold und 750 Ironite). Die seltenen Seelen garantieren Spielfiguren zwischen 3 und 5 Sternen, aber eine Garantie für einen wirklich guten Charakter ist das nicht. Später im Beitrag habe ich die Entwickler zitiert, die die Spieler nicht melken wollen. Tja …

29,99 Euro??? Total einen an der Waffel ...

29,99 Euro??? Total einen an der Waffel …

Für 29,99 Euro bekomme ich erstklassige Spiele, sogenannte AAA-Titel … oder ein paar Alben von Iron Maiden … oder irgendetwas anderes Vernünftiges …

Update 23. Juli 2016: Auch wenn die Entwickler das Spiel einfacher und somit spielbarer gemacht haben, rennst Du irgendwann gegen eine Wand. Gegen 5-Sterne-Gegner brauchst Du wohl auch 5-Sterne-Spiefiguren und die sind nicht einmal mit den seltenen Seelen garantiert. Also ich habe noch keine bekommen. Die 4-Sterne-Spielfiguren von mir kann ich auch nicht eine Stufe höher heben, da mir nach wie vor die Mittel dafür fehlen. Sie kommen etwas häufiger, sind aber dennoch so selten, dass es vermutlich Wochen dauern würde, die Steine auch nur für einen Charakter zu sammeln. Nun sind wird wieder beim typischen Freemium-Dreck.

Man muss sich das mal vorstellen, für was die Entwickler derzeit günstige 29,99 Euro wollen, da das Paket von 169,99 Euro herabgesetzt ist. Sorry, aber die haben einen kompletten Dachschaden und leiden massiv unter Realitätsverlust.

Naja, immerhin bekommst Du garantiert eine Spielfigur mit 4 Sternen (5 sind nicht garantiert!), 4 seltene Seelen, 200.000 Gold und 1500 Ironite. Ich wüsste so viele Dinge, die für die ich viel lieber 170 Euro zum Fesnter rauswerfen würde …

Legendäre Seele für normalerweise 169,99 Euro???

Legendäre Seele für normalerweise 169,99 Euro???

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Man hätte es ja fast befürchten können. Wenn irgendetwas rein auf den Namen setzt, kommt oftmals nicht viel Gutes dabei raus. Ich habe mich auf Iron Maiden: Legacy of the Beast für Android eigentlich gefreut, da ich großer Fan von Iron Maiden bin. Bis auf die Hintergrundmusik hat das Spiel aber nur Potenzial zur Langeweile und zielt irgendwie auch schon auf die Erleichterung des Geldbeutels – wie das eben bei Android nun so üblich ist – pay to win (faster).

Iron Maiden: Legacy of the Beast

Ziemlich schrecklich ist schon mal die Übersetzung. Kennt man Songs von Iron Maiden und stellt auf Englisch um, dann ergeben manche Dinge plötzlich Sinn. Wenn beim Laden da so unmotiviert Fliegen wie ein Adler steht, dann weiß der Fan, dass es sich wohl um eine Anspielung auf den Song Flight of Icarus aus dem Album Piece of Mind handeln muss.

Fliegen wie ein Adler ... soso ... Fliegen wie ein Igel wäre wenigstens noch witzig gewesen

Fliegen wie ein Adler … soso … Fliegen wie ein Igel wäre wenigstens noch witzig gewesen

A propos laden des Spiels. Warum Iron Maiden: Legacy of the Beast Zugriff auf meine Fotos, Medien, Dateien und Kontakte haben möchte, kann ich mir schon vorstellen. Aber das kommt gar nicht in die Tüte. Zum Glück kannst Du das verweigern.

Zugriff auf Fotos, Medien und Dateien? - NEIN!

Zugriff auf Fotos, Medien und Dateien? – NEIN!

Zugriff auf Kontakte? - NEIN!!

Zugriff auf Kontakte? – NEIN!!

Das Spiel selbst

Nachdem das Tutorial etwas verwirrend war, kommst Du recht schnell drauf, dass es sich um eine Art Rollenspiel handeln soll. Dein Team oder Deine Charaktere bekommen pro Sieg Erfahrungspunkte. Diese lassen Deine Spielfiguren steigen. Aber auch Splitter, Talismane und so anderer Krempel machen Dich besser.

Allerdings lässt das System einem Fan von Rollenspielen schaudern. Nicht Eddie lässt einem das Blut in den Adern gefrieren, sondern das Spielsystem.

Iron Maiden: Legacy of the Beast - Mein Team - den Trooper hab ich schon mal :)

Iron Maiden: Legacy of the Beast – Mein Team – den Trooper hab ich schon mal 🙂

Mit Seelensplitter kannst Du Dir neue Gefährten holen. Da gibt es besondere Splitter, die eine besondere Seele ins Boot holen. Ok, alles klar. Spätestens bei dieser Einblendung weißt Du dann, woher der Wind weht.

Das Starterpaket für günstige 6,99 Euro

Das Starterpaket für günstige 6,99 Euro

Ach nein. Pay to win oder Pay to win easier … aber gut, die erste Welt konnte ich recht einfach auch ohne zu zahlen durchspielen. Ich weiß nicht, wie schwer es später wird und wie relevant der Geldbeutel dann wird.

Ailing Kongdom nennt sich die erste Welt

Ailing Kongdom nennt sich die erste Welt

Sich wiederholende Langeweile

Im Endeffekt kommst Du in eine Welt und stehst dort einer gewissen Anzahl an Gegnern gegenüber. Erfüllst Du alle Missionsziele, dann bekommst Du drei Schädel. Drei Schädel in jedem Szenario einer Welt bedeuten einen geheimen Platz. Bis zum Endgegner konnte ich locker drei Schädel machen. Ab dann war aber Schluss mit lustig. Mit meiner derzeitigen Truppe nicht mal annähernd. Deswegen auch die Befürchtung mit dem Geldbeutel.

Ein K(r)ampf

Ein K(r)ampf

Im Endeffekt haust Du einfach drauf und führst dann eine gewisse Verrenkung durch, um die Aktion zu maximieren. Bei einem Schlag musst Du zur richtigen Zeit noch einmal tippen, damit dieser perfekt ist. Je perfekter, desto stärker. Bei magischen Angriffen musst Du mehrfach schnell tippen und so weiter. Ist Deine Wut genügend aufgeladen, dann musst Du gar nichts weiter machen. Einfach das entsprechende Symbol berühren und Eddie lässt es krachen.

Eddie mit voller Wut

Eddie mit voller Wut

Das Spiel lädt aber nicht nur Eddies Wut auf, sondern auch meine. Die Kämpfe sind irgendwie immer gleich, auch wenn die Charaktere unterschiedlich sind. Nur die Musik beruhigt mich noch etwas.

Wenn ich für etwas bezahlen soll, das sich immer wiederholt, dann hätte Modern Talking das Spiel entwickeln sollen. Dieter und Thomas hat der Großteil der Bevölkerung damals schon die endlosen Wiederholungen verziehen.

Freemium-Frust schlägt zu

Ganz ehrlich – das war nichts, Iron Maiden. Weiterhin tolle Musik, aber das Spiel ist ganz große Scheiße. Die Kreativität dieser außerordentlichen Musiker ist in gewisser Weise indirekt proportional zu der des Entwickler-Studios. Man hätte da wesentlich mehr daraus machen können. Besser gelaunt wäre ich noch oder ein besseres Urteil gäbe es, wenn das Freemium-Damokles-Schwert nicht über Legacy of the Beast hängen würde. (Die Befürchtung hat sich bewahrheitet)

Da leg ich mir lieber eine CD ein und lausche zur Musik, ohne mich mit diesem Spiel ärgern zu müssen. Wenn ich zwei Zeilen aus Revelations leicht abgeändert wiedergeben darf:

No reason for a game like this,
The walls are cold and souls cry out in pain,

17.07.2016: Weitere Gedanken nach weiterer Spielzeit

Damit keiner behaupten kann, ich hätte mir das Spiel nur oberflächlich angesehen. Ich habe einiges an Zeit investiert und bin umso mehr enttäuscht. Das Spiel wird nicht schwer, sondern schlicht und ergreifend unfair.

Als Fan von Rollenspielen bin ich ein gewisses Grinding gewohnt und nehme das auch in Kauf. Das gehört nun mal dazu. Aber wenn Du stundenlang Monster plättest, Dich dazu noch mit zähen Ladezeiten plagen musst und trotzdem keinen Millimeter  mehr von der Stelle kommst, dann macht das eben keinen Spaß mehr. Irgendwann hat mich sogar die Musik genervt, weil die auch immer gleich ist und ich habe das Tablet verstummen lassen.

Unfair, einfach unfair!

Noch weniger Spaß macht es, wenn Deine Spielfiguren scheinbar wesentlich höhere Level besitzen und Du trotzdem nicht den Hauch einer Chance hast. Teilweise frage ich mich, ob die Angaben der Skills stimmen. Ein Beispiel:

Es gibt Gegner, die haben eine 20 Prozent Chance, einem anderen Gegner oder sich selbst eine weitere Runde zu spendieren. Wenn aber drei davon auf dem Platz stehen, die sich mehrfach hintereinander neue Runden spendieren und anscheinend immer wieder die 20 Prozent treffen … das ist verdächtig. Das ist mir nicht nur einmal passiert.

Die wollen, dass Du in den Geldbeutel greifst und das ist sehr enttäuschen. Der Grund?

Die Freemium-Falle

Noch vor zirka drei Monaten war in einem AMA zu Iron Maiden: Legacy of the Beast auf reddit zu lesen:

Yes, the game is a free to play experience, however, none of us on the dev team are a fan of hard line, abusive monetization systems that milk you for cash in order to keep playing.

Iron Maide: Legacy of the Beast soll keine Cash Cow sein - Blödsinn

Iron Maide: Legacy of the Beast soll keine Cash Cow sein – Blödsinn

Man sei kein Fan von den Fans das Geld aus der Tasche zu ziehen, damit sie weiterspielen können. Was für ein Haufen Bullshit.

Es stimmt insofern, dass Du den ganzen Tag die gleichen alten Level weiterdaddeln könntest. Das ist aber nicht der Punkt, sondern Du willst ja weiterkommen. Ab einem gewissen Zeitpunkt – Level 3 The Battlefield – hast Du aber weiter hinten keine Chance mehr. Es würde Wochen dauern, bis Du Dich auf ein Niveau gespielt hast, dass Du da weiterkommst.

Dabei sind es nicht einzelne Level mit Boss-Gegnern. Nein nein – jede einzelne Schlacht ist total unfair. Die Balance des Spiels stimmt hinten und vorne nicht mehr.

Loot oder Belohungen stimmen nicht

Ich würde meine Charaktere auch gerne weiter hoch leveln. Dazu bräuchte ich aber bessere sogenannte Evolution Shards und die wirft das Spiel aber nicht ab. Das ist ebenfalls ein Problem des bereits erwähnten Grindings. Wenn ich auf ein Ziel hinarbeiten könnten, da ich weiß Schlacht X wirft mindestens Gegenstand Y ab, wäre es noch irgendwie akzeptabel. Ich weiß aber, dass es für meine Level ausschließlich unbrauchbares Zeug gibt, das mit mit Sicherheit nicht weiterbringt.

Somit kommst Du nur mit dem Einsatz von Ironite weiter und die sind irgendwann so rar, dass Du zahlen müsstest. Also Freemium vom feinsten, obwohl es anders versprochen wurde. Es gibt wohl nicht grundlos ein Mega-Ironite-Gold-Paket für schlappe 99 Euro.

99 Euro würde ich nicht für einen AAA-Titel hinblättern!

Ja, Du hast richtig gelesen! 99 Euro! Das würde ich nicht einmal für einen AAA Titel ausgeben. Ich würde viel lieber fünf Euro für Iron Maiden: Legacy of the Beast zahlen, wenn ich dann ein komplettes und faires Spiel hätte und nicht diese Freemium-Scheiße an der Backe.

Seltene Seelen gibt es selten – und zwar richtig selten. Wenn Du Pech hast, bekommst Du für eine seltene Seele nicht mal einen guten Charakter.

Echtes Geld garantiert keinen Fortschritt

Update: Durch das Ausgeben von Geld ist ebenfalls nicht garantiert, dass Dich das weiterbringt. Das ist im Forum zu lesen. Das Problem ist, dass Du eigentlich nur Sachen kaufen kannst, mit denen Du die Chance aber keine Garantie hast, bessere Spielfiguren zu bekommen. Oder anders gesagt kann das Geld komplett zum Fenster rausgeworfen sein. Im Forum finden sich sehr viele Hinweise von frustrierten Spielern, die sich im Prinzip alle über die gleichen Probleme beschweren. Wenn es so viele Beschwerden gibt, dann muss irgendwie irgendwo etwas falsch laufen.

Geld bringt auch nicht unbedingt weiter

Geld bringt auch nicht unbedingt weiter

Warum Online?

Dann müssen sich die Entwickler die Frage gefallen lassen, warum das Spiel dauerhaft zu einem Server verbunden sein muss? Online-Zwang ist völliger Blödsinn, denn Du kannst Iron Maiden: Legacy of the Beast nur dann spielen, wenn Du eine Internet-Verbindung hast.

Noch schlimmer ist, dass die Server häufig nicht erreichbar sind. Wird die Verbindung verloren, dann startet sich einfach das Spiel neu. Das ist besonders dann toll, wenn Du gerade einen schwierigen Kampf endlich gerade so gewonnen hast. Ist mir in der Zwischenzeit schon dreimal passiert. Auch so scheinen sich im Moment die Probleme mit der Verbindung zum Server zu häufen – das nervt tierisch. Den Entwicklern ist schon bewusst, dass es nicht überall komplett stabile Verbindungen gibt?

Immer wieder Fehler bei der Verbindung zum Server - danach startet das Spiel neu - das nervt!

Immer wieder Fehler bei der Verbindung zum Server – danach startet das Spiel neu – das nervt!

Außerdem kannst Du nicht mal daddeln, wenn Du unterwegs bist und eben kein Zugriff auf das Internet hast. Flugzeug?

Update: Ich komme mir echt verarscht vor, wenn eine Warnmeldung auftaucht, dass der Server wegen Wartungsarbeiten kurzfristig nicht erreichbar ist. Ich sehe schon ein, dass die Server ab und zu gewartet werden müssen. Der Witz an der Sache ist, dass Du ganz normal weiterspielen kannst! Du bekommst Belohnungen, Erfahrungspunkte und so weiter. Nur, dass der Fortschritt nicht direkt an die Server übertragen wird. Ein Online-Zwang wäre somit absolut nicht notwendig – das beweisen die Entwickler selbst! Ok, manche Services würden dann nicht funktionieren (Trooper), aber das würde ich in Kauf nehmen. Wäre das Spiel fairer, würde man die Trooper sowieso nicht zwingend brauchen.

Server Maintenance - es ginge also doch ohne Online-Zwang!

Server Maintenance – es ginge also doch ohne Online-Zwang!

Der Frust überwiegt

Ich lasse das Spiel einfach mal so nebenher weiterlaufen, melde mich einmal am Tag an und kassiere die Belohnung dafür. Aber sollten die Entwickler die Balance nicht gründlich überarbeiten und / oder bessere Gegenstände nach gewonnenen Kämpfen rausrücken, werde ich mich nicht mehr mit Iron Maiden: Legacy of the Beast ärgern.

Ein Beispiel: Drei 4-Stern-Charaktere zwischen Level 45 und 50 haben in der Underworld keine Chance in einer Schlacht, wo die besten Gegner 4-Sterne mit Level 7 haben. Deutlicher kann man es eigentlich nicht mehr darstellen, dass die Balance für den Ar$ch ist.

Die meisten Reviews zu Iron Maiden: Legacy of the Beast beschäftigen sich aber nicht intensiv mit dem Spiel. Möglicherweise ist das Kalkül der Entwickler aufgegangen. Viele gute Kritiken gab es und keiner hat wohl lange genug hinter die Kulissen geschaut, bis der Hammer dann nach unten rauscht. Ich kann weder die guten Reviews noch die guten Wertungen nachvollziehen.

Einen Stern für die Musik

Weil ich mich als großer Fan von Iron Maiden so über das Spiel geärgert habe, gab es meine allererste Rezension im Google Store. Den einen Stern gebe ich für die Musik und die Grafik. Die ist eigentlich ziemlich gelungen. Aber solange Iron Maiden: Legacy of the Beast so unfair ist, wird die Bewertung nicht aufgebessert.

Ich wundere mich übrigens nicht über die vielen Bewertungen mit fünf Sternen. Das Spiel ist lange Zeit recht einfach und Du kommst Du voran. Da daddeln viele einfach ein wenig, sehen guten Fortschritt und hauen dann eben die fünf Sterne raus. Die werden sich noch wundern, wenn die Freemium-Falle lauert.

Wie bereits erwähnt finde ich, dass die Entwickler ihr Versprechen nicht gehalten haben. Iron Maiden_ Legacy of the Beast könnte Spaß machen, wäre es nicht von Spaßbremsen mit Dollarzeichen in den Augen entwickelt worden.

P.S: Tja, the number of the beast … Zufälle gibt’s … 🙂

666 mehr Gold notwendig ... The number of the Beast ...

666 mehr Gold notwendig … The number of the Beast …




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2 Kommentare zu “Iron Maiden: Legacy of the Beast – Review – was für ein typischer Freemium-Scheiß …”

  1. JV says:

    Hallo,
    kann nur bestaetigen, was der Kollege hier schreibt. Ich war am Anfang auch sehr begeistert von dem Spiel. Jedoch habe ich seit Tagen immer einen Verbindungsabbruch zum Server. Und zwar IMMER, wenn ich gerade einen Level absolviert habe. Bekomme dann einfach keine Belohnungen fuer den Level. Nichts, absolut gar nichts! Das Spiel startet neu und registriert zwar den Level als absolviert aber ich erhalte weder Spielwaehrung noch Items zum Upgraden! Das ist mir aufgefallen nachdem ich mich bis zum Level 3 The Battlefield durchgekaempft habe. Hier wird das Spiel so derart schwer, dass es unmoeglich ist weiterzukommen. Wollte dann mal die Figuren hochleveln aber sieh mal an... da ist ja gar nichts dafuer da, da das Spiel ja seit langem nichts mehr dafuer ausgespuckt hat.... Sehr sehr aergerlich. Wenn das so bleibt kann man es eigentlich nur noch loeschen und vergessen. Schade. Vor allem weil ich auch ein grosser Fan von Iron Maiden bin 🙁

  2. Markus Singer says:

    Lieber Jürgen

    Zunächst mal ein dickes Lob für Deine Beurteilung zum Iron Maiden Spiel.
    Ich bin auf diese heute gestoßen und als Fan der ersten Stunde habe ich natürlich das Spiel gleich auf mein Acer A810 installiert
    .
    Beim ersten Starten wurde ich enttäuscht, das Spiel bleibt am
    Ladebildschirm hängen . Wahrscheinlich muss ich die neueste apk installieren, denn Google wollte gleich über den Store meinen Account mit
    Weiteren Produkten aus dem Hause Google verknüpfen.Also über eine andere Webseite heruntergeladen , wahrscheinlich nicht die neueste Version.
    Um aber auf den Punkt zu kommen.

    Ich muss Dir Recht geben, die App ist der reinste Datenvampir, man muss einiges einstellen um nicht bezüglich der eigenen Daten komplett die Hose herunter zulassen

    Nicht nur die Entwickler, lieber Jürgen, haben die Dollarzeichen in den Augen. Schon vor Jahren gab es ja den Ed Hunter als PC Spiel , ein besserer Moorhuhnklon, bis auf die Maiden Songs der größte Mist, der mir bis dato untergekommen ist.

    Wer sich eine 747 als Bandflieger leisten kann, der sollte auch in der Lage sein, sich ein gutes Game Studio leisten zu können und aus alten Fehlern zu lernen. Das Flash Game zum vorletzten Album war auch so ein Schrott.

    Tja da stagniert es wohl bei Maiden. Musikalische Weiterentwicklung ebenso nicht vorhanden, jedes Album klingt seit Jahren wie sein Vorgänger mal so nebenbei angemerkt. Auch der Ablauf ihrer Auftritte sind immer die selben und lassen Kreativität vermissen, bunte Kulissen können da nicht darüber hinweg täuschen.

    Die Fans sind sehr treu , aber ich persönlich lasse mich schon lange nicht von den Jungs als Cash Cow missbrauchen.
    Hier geht's doch nur noch ums Geld. Früher konntest Du sogar noch nach der der Show ein Bier mit Steve Harris und den anderen trinken,so geschehen 1983 und 1985. Die Karte zur Piece of Mind Tour hat 16 DM gekostet,schau mal heute, da zahlt man ein kleines Vermögen und kommt noch nicht mal mehr bis zum Bühnenrand.

    Oder schau Dir mal den waren Grund für den Rausschmiss von Clive Burr an

    Bei Paul (Di'Anno) kannst Du das alte Feuer, was einmal diese Band groß gemacht hat noch heute in kleinen Clubs erleben wie z.Bsp. im Kubana Club in Siegen oder München. Leider ist er erkrankt, schade.
    Es war wirklich eine Freude , ihn nach 30 Jahren jeweils die Alben Iron Maiden und Killers performen zu sehen

    Lieber Jürgen, nochmal herzlichen Dank für Deine Rezession zum Spiel, ich stimme Dir voll zu

    Grüße

    Nochmals