GNOME 3.8 ist offiziell veröffentlicht
Ab sofort ist GNOME 3.8 verfügbar. Die Software bringt neue Funktionen mit sich Auf einige davon bin ich bereits bei der Veröffentlichung des Release-Kandidaten eingegangen. Laut Veröffentlichungs-Hinweisen haben zirka 960 Leute 35936 Beiträge abgegeben.
GNOME 3.8 bringt einen klassischen Modus mit sich. Dieser richtet sich an Menschen, die einen traditionellen Desktop bevorzugen. Damit werden sich die GNOME-Entwickler nun wieder Freunde machen, weil das Thema chon ein gewisser Streitpunkt war. Weiterhin gibt es ein “Frequent”-Tab im Applikations-Launcher. Dort werden die am häufigst genutzten Applikationen aufgelistet.
Weiterhin lassen sich die Benachrichtungen feiner einstellen und über die Einstellungen zur Privatsphäre kannst Du kontrollieren, wer Zugriff auf Deinen Computer hat. Die Suche hat sich ebenfalls verbessert. Du kannst bestimmen, in welcher Reihenfolge die Ergebnisse bezüglich der Applikationen angezeigt werden sollen. Über die Online-Konten kannst Du recht einfach eine Verbindung zur ownCloud herstellen. Wie gesagt steht das meiste schon hier.
Für den Veröffentlichungs-Kandidaten gab es ein Live-Medium. So eines habe ich nun für die finale Version nicht gefunden. Somit musst Du warten, bis Deine Lieblings-Distribution auf GNOME 3.8 aktualisiert oder selbst kompilieren.
Marcus hat mich darauf hingewiesen, das http://dl.fedoraproject.org/pub/alt/stage/19-Alpha-TC2/Live/x86_64/ recht genau der finalen Version entpsricht, ansonsten mit yum update auf den neuesten Stand bringen.
http://fedorapeople.org/groups/qa/20130320-gnome/20130320-gnome-x86_64.iso
entspricht recht genau der Finalen Version. Ansonsten mit yum update die Aktualisierungen einspielen.
Ah danke ... ich nehme es oben noch mit auf ...
Oder noch besser: http://dl.fedoraproject.org/pub/alt/stage/19-Alpha-TC2/Live/x86_64/
Ich meine gelesen zu haben, der Classic Mode setzt ebenfalls entsprechend 3D-fähige Hardware voraus. Wäre also weiterhin nichts für weniger leistungsstarke Rechner, sondern eben einfach nur das Bedienen der Nachfrage eines klassischen Bedienkonzepts, mehr nicht.
Das ist richtig ... deswegen wurde dieser auch klassischer Modus und nicht Fallback-Modus genannt. Aber für ältere Hardware gibt es wirklich auch genug andere Desktop-Umgebungen: MATE, LXDE, IceWM ... also hier finde ich schon, dass die GNOME-Entwickler richtig handeln. Wenn es so viele Alternative gibt, dann darf man auch ruhig mal mehr in die Zukunft blicken und Altlasten hinter sich lassen. Mich persönlich hat an GNOME bisher genervt, dass ich immer eine Erweiterung brauchte, die mir einen "normalen Desktop" beschert. Da nun die Erweiterung gleich mitgeliefert wird, werde ich mir GNOME mal wieder genauer ansehen.
Mir gefallen die Apps und das ganze Zeug schon, aber die Bedienung der GNOME Shell taugt mir ohne den klassischen Modus nicht.
Daß es Alternativen - sehr gute - gibt, brauchst Du ausgerechnet mir nicht sagen. 😉 Darum ist es mir auch nicht gegangen.
Das mit den Alternativen war nicht an Dich direkt gerichtet - Du setzt so weit ich weiß auf LXDE? Aber da der Blog öffentlich und kein Dialog ist, könnte die Information anderen auch dienlich sein. Deswegen war es etwas ausführlicher.