Fedora 21 wird “Headless Java” bekommen – hängt nicht mehr von X.Org / X11 ab
Das Fedora Engineering and Steering Committee tagt zur Zeit, was denn so in der nächsten Fedora-Ausgabe passieren soll.
Ein Beschluss eines FESCO-Meetings ist recht interessant: Headless Java. Dabei werden die OpenJDK-Pakete aufgeteilt und das Open-Source-Java wird nicht mehr länger von X11 / X.Org abhängig sein. Das gilt auch für andere Grafik- und Sound-Pakete.
Somit lässt sich OpenJDK wesentlich angenehmer in Server-Umgebungen einsetzen. Weitere Informationen dazu gibt es in der entsprechenden Fedora-Project-Wiki-Seite.
Weiterhin hat man beschlossen, dass Repositories von Drittanbietern aktiviert sein können. Allerdings ist das nur dann zulässig, wenn dies von Red Hats Rechtsabteilung so abgesegnet wurde. Man wird nicht die Werbetrommel für Repositories mit unfreien oder Nicht-Open-Source-Paketen rühren.
Das Meeting lässt sich via Fedora-Entwickler-Liste nachvollziehen. Bis Fedora 21 kommt, wird allerdings noch einiges an Wasser die Donau runterlaufen. Derzeit warten wir noch auf Fedora 20 und rätseln, ob es denn noch vor Weihnachten das Licht der Welt erblickt.
(via)
Fedora will Released within next week => http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTU0MjM
Da braucht schonmal nicht gerätzelt werden 🙂
Ich persönlich stehe nicht so wirklich auf Java. Weder OpenSource noch Kommerziell, denn es ist von der Struktur doch schon sehr Sicherheitslastig und nicht wirklich Ressourcensparend.
Was aber das Headless angeht, so sehe ich das als schritt in die richtige Richtung!