EFF an Hollywood: Menschen laden Filme runter, weil sie nicht anders rankommen!
Ich weiß gar nicht, wie oft man den Hollywood-Nasen noch sagen muss, dass sie mit Anlauf pennen und endlich im digitalen Zeitalter ankommen sollen. Wie auch ein weiterer Beitrag von der EFF untermauert. Es werden Millionen in Kopierschutz-Mechanismen gepumpt und man hat den bösen Piratenseiten schon lange den Kampf angesagt. Dass es sich hierbei um eine Hase-und-Igel-Rennen handelt, scheint in Hollywood und bei den Lobbyisten und der Motion Picture Association of America (MPAA) auch noch nicht angekommen zu sein.
Dabei scheint die Lösung so viel einfacher zu sein – oder zumindest eine mögliche Lösung. Eine neue Seite, PiracyData.org, visualisiert, warum Menschen unter anderem zum illegalen Download greifen. Daraus könnte man auch schlussfolgern, dass die Studios einfach hinsichtlich modernen Technologie komplett veraltet sind und dem Markt nicht geben, was er möchte. Ein Großteil des Problems ist ganz einfach, dass man nicht anders an die Filme herankommt – und kein einziger der Top 10 der am häufigsten raubkopierten Filme ist via Streaming verfügbar.
Nur 20 Prozent der Titel kann man sich in digitaler Form ausleihen. Gerade mal die Hälfte ist als digitales Medium verfügbar.
Die Electronic Frontier Foundation hat wie immer klare Worte: Finde Dich endlich damit ab, Hollywood und biete den Leuten an, was sie gerne hätten. Die Millionen für Kopierschutz-Mechanismen sind rausgeworfen und das Geld wäre besser in moderne Technologien investiert.
Man sollte den Häuplingen der Entertainment-Industrie endlich auf die Füße steigen und sie über das Internet aufklären. Stellen die sich stur, sollte man sich laut EFF einfach neue Chefs suchen.
Bei Filmen kann man ja in vielen Fällen ersatzweise wenigstens noch ins Kino gehen, aber noch schlimmer finde ich es bei Serien.
Klar verstehe ich, dass bekannte Serien wie Game of Thrones oder Homeland in den USA exklusiv auf einem Sender laufen (ohne Weitervermarktung in digitaler Form), damit sich Leute die Kabel-Anschlüsse besorgen bzw. die entsprechenden Extra-Gebühren für die Sender zahlen.
Aber ich als deutscher Kunde kann und werde mir sowas nicht anschaffen. Ich verstehe nicht, warum diese nicht international vermarktet werden. Ich würde ziemlich ordentlich dafür bezahlen, aber offensichtlich wollen die mein Geld nicht. Die Alternative ist im Artikel beschrieben...
Sehe ich genauso.
Ich beispielsweise möchte derzeit Breaking Bad sehen. Wie komme ich da ran mit Linux?
Lovefilm, Maxdome und wie sie alle heissen streamen nur auf Windows oder MAC.
Warum sollen alle eine unbegrenzte Auswahl online zur Vefügung haben für gerade mal 7€/Monat und ich mir alle Staffeln für a 20€ kaufen?
Man muss endlich gute Streaming Angebote Plattform unabhängig bereitstellen. Dann bin ich einer der ersten, die das Geld dafür auf den Tisch legen!