Dateianfragen bei Dropbox – hat man sich da etwas von ownCloud inspirieren lassen?

Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ich benutze Dropbox genau einmal in der Woche – da hat sich so ein Ablauf eben eingespielt, den ich irgendwann mal ändern möchte – aber derzeit ist das eben so. Meine privaten Daten speichere ich allerdings nicht mehr in Dropbox, sondern nur noch in der ownCloud oder Seafile auf meinem privaten Server – ein ZBOX, die unterm Schreibtisch wohnt.

Ich habe nicht mal mehr einen Dropbox-Sync-Client installiert, sondern bemühe für das eine Mal pro Woche eben einen Browser und melde mich darüber an den Cloud Service an.

Dropbox mit Dateianfragen

Nachdem ich mich in der Dropbox angemeldet habe, wurde mein Auge auf eine neue Funktion gerichtet. Sie nennt sich Dateianfragen und ich wurde neugierig, sprich ich habe auf die Erklärung geklickt.

Laden Sie andere Personen dazu ein, Dateien in Ihre Dropbox hochzuladen, selbst wenn sie kein Konto besitzen.

Dropbox mit neuer Funktion: Dateianfragen

Dropbox mit neuer Funktion: Dateianfragen

Moment mal, das kommt mir aber sehr sehr bekannt vor. Richtig! Die ownCloud stellt eine ähnliche Funktion zur Verfügung, wobei es sich hier öffentliches Hochladen erlauben nennt.

Öffentliches Hochladen erlauben

Öffentliches Hochladen erlauben

Mit der ownCloud öffentlich teilen

Mit der ownCloud öffentlich teilen

Jetzt kann ich zwar nicht mit Sicherheit sagen, ob es nicht auch vor der ownCloud solche Möglichkeiten schon gab – nun mal Dinge wie FTP außer acht gelassen – aber das erste, was mir in den Kopf geschossen ist: “Da sieh mal einer an – da haben sie sich wohl von den ownCloud-Jungs inspirieren lassen.”

Erstellt man so eine Dateianfrage, dann kann man auch den Ordner wählen, in dem die Daten landen sollen. Ansonsten erstellt eben Dropbox einen Ordner für mich. Genau wie bei der ownCloud bekommt man nun einen Link, den man verschicken kann. Ruft jemand diesen Link auf, kann er sofort anfangen, Dateien hochzuladen.

Das mit dem öffentlichen Hochladen ist in der Nicht-Community-Version der ownCloud übrigens noch erweitert. Dort kann man die Sache so einstellen, dass die hochladende Person keine andere Dateien in dem freigegebene Ordner sieht.

Bei der Dropbox ist das Standard, auch für so Freibier-Konten wie meines. Vielleicht ist das ja ein Ansporn für die ownCloud, die Funktion auch der Community-Version zu spendieren.

Weder bei ownCloud Hochladen noch bei Dropbox Dateianfragen gibt es Quotas

Was mir sowohl bei der ownCloud als auch bei der Dropbox hinsichtlich dieser Funktion fehlt: Man kann für den Ordner kein Limit (Quota) erstellen. Theoretisch könnte mir jemand die ownCloud oder Dropbox bis Anschlag zumüllen. Das wäre noch eine feine Funktion – ownCloud, bist Du schneller und wieder Vorreiter? 🙂




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

Ein Kommentar zu “Dateianfragen bei Dropbox – hat man sich da etwas von ownCloud inspirieren lassen?”

  1. Timo says:

    MIttlerweile gibt es auch noch die Nextcloud. Ich nutze eine verschlüsselte die ownCloud beim deutschen Anbieter https://ocloud.de - sowohl die Nextcloud als auch die ownCloud bekommt man kostenfrei für Einsteiger. Auch super um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.