Digitale-Kameras mit WiFi lassen sich einfach ausspionieren

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Matrix Teaser 150x150Alles muss sofort immer und überall geteilt werden und deswegen passen sich auch die Kamera-Hersteller diesem komischen Trend an und statten ihre Kameras mit drahtlosen Netzwerkkarte aus. Die Sicherheits-Experten Daniel Mende und Pascal Turbing haben nun bewiesen, dass diese neuen Funktionen bedenkliche Sicherheitslücken aufweisen.

Was die Kameras so aussenden lässt sich erstens ausspionieren und es lässt sich sogar die komplette Kontrolle über die DSLR übernehmen. Mende und Turbing haben eine Canon EOS-1D X DSLR geknackt. Es lassen sich sogar Inhalte auf die Kamera aufspielen. Die auf Shmoocon 2013 gegebene Präsentation bestärkt mich nur in der Meinung, die Finger von einer DSLR mit Netzwerk-Komponenten zu lassen.

Ich hatte mir mal ernsthaft überlegt, eine SD-Karte mit WiFi (CF-Adapter auch notwendig) für meine EOS 7D zu verwenden. Grund ist ganz einfach, dass ich die DSLR nicht aus dem Unterwassergehäuse nehmen muss und trotzdem die Bilder schon auf den Rechner hochladen kann – also zwischen Tauchgängen. Ich habe nicht wegen Sicherheitsbedenken die Finger davon gelassen, weil auf einem Boot oder an einem Tauchplatz werden in der Regel keine Top-Hacker lauern. Allerdings würde der Stromverbrauch steigen und dann müsste ich eventuell auch den Akku zwischen Tauchgängen tauschen und das Gehäuse öffnen. Will damit sagen, dass der ganze neue Schnickschnack zwar ganz nett ist, aber doch einige Probleme mit sich bringen kann. Wenn ich meine Kamera in der Hand habe, will ich Fotos machen und nicht im Internet kruschen.




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