David gegen Goliath: PS3-Hacker George Hotz braucht Unterstützung
George Hotz (GeoHot) stellt sich langsam auf eine lange rechtliche Schlacht mit Sony ein. Allerdings fehlt ihm jetzt schon das nötige Kleingeld. Deswegen bittet er um Hilfe: “Medien, ich brauche Eure Hilfe. Es ist das erste Mal, dass ich frage. Verbreitet es, wenn ihr mich unterstützen möchtet. Ich will, dass Sony kein leichtes Spiel vor Gericht hat. Zusammen können wir das System reparieren.”
Ars Technica kontaktierte den Anwalt von Hotz und versicherte sich, dass die Spendensammlung legal ist. Der Anwalt Stewart Kellar bestätigte das. Es scheint, als hätte GeoHot einige wohlhabende Freunde. Die erste Spendenrunde ist bereits vorbei und Hotz wird weitere Anwälte für seine Verteidigung anheuern.
Hotz geht es nach eigener Aussage nicht um Software-Piraterie. Es sei sogar streng gegen Raubkopien. Er sei sogar bis zu einem gewissen Grad für DRM. Allerdings gehe er nicht konform mit Firmen wie Apple, die ihre Geräte einfach einsperren. Sobald man für ein Gerät bezahlt hat, gehöre es einem und man kann damit machen, was man möchte, ist GeoHots Standpunkt. Sony habe einen Jungen verklagt, der seinem AIBO von Sony nicht genehmigte Tricks beigebracht hat. Somit kümmere man sich bei Sony weniger um Piraterie. Es gehe nur um Kontrolle.
Alle Welt solle erfahren, dass Sony lieber vor Gericht zieht, anstatt proaktiv an die Sache heranzugehen und das Problem zu beheben. Sollte Sony das ganze außergerichtlich regeln wollen, hat Hotz ebenfalls einige Bedingungen im Hinterkopf. Er will die OtherOS-Option wieder in der PlayStation 3 haben und eine öffentliche Entschuldigung seitens Sony. Mit Hilfe der Medien und Spenden könnte Goliath einen David mit Schnellfeuerwaffen ausgerüstet vorfinden.