Apple hat Patent eingereicht: Kamera ließe sich von Dritten deaktivieren

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Apple LogoManchmal fragt man sich wirklich, ob Apple eine spezielle Gängel-Abteilung hat, die von Hollywood und anderen Freiheitsräubern gesponsert wird und sich nur darüber Gedanken macht, die widerspenstigen und lästigen Anwender zu kontrollieren.

Apple Patent: Kamera abschalten mit Infrarot

send -> schnick -> abgeschalten

Die Firma mit dem angebissenen Apfel hat nun ein Patent eingereicht. Mittels einer Infrarot-Techonlogie können damit Dritte die Kamera-Funktion deaktivieren. Das Ganze wird unter dem Deckmantel verkauft, illegales Aufnehmen zu vermeiden. In dem Antrag zeigt Apple das Verfahren mit Beispiel Rock-Konzert (wobei das Bild eher wie Modern Talking trifft Elton John aussieht … ich schweife ab …).

Kommt einem bekannt vor? Die mächtige Industrie übt Druck auf Firmen aus, die Fans zu, man entschuldige mich, verarschen. Sie könnten ihre Erlebnisse nicht einmal dann teilen, auch wenn dies total legal wäre. Innovation von Hollywood unterdrückt, nennt die EFF (Electronic Frontier Foundation) das.

Nun spinnen wir das Ganze einmal weiter. Regierungen würden diese Funktion vergöttern. Unliebsamen Aktivisten mit ihren üblen Kameras den Garaus machen, so dass keine “bösen” Videos mehr auf YouTube landen. Lästigen Presse-Fuzzies mit unliebsamen Fragen einfach mal “aus Versehen” das Aufnahmemittel abdrehen.

Fairerweise muss man sagen, dass Apple noch keine Anstalten gemacht oder gesagt hat, dass sie diese Technologie auch einsetzen wollen.

Auf der anderen Seite ließe sich die Technologie auch zu sinnvolleren Dingen einsetzen. Ein Foto von einem Objekt gemacht und dieses erzählt mir dann sofort seine Geschichte.

Die EFF meint, dass man nun keine Angst vor diesem einen Patent haben sollte. Allerdings müsse man es mit Argusaugen verfolgen, denn es könnte der Wegweiser zu dunklen Zeiten sein, sollten Regierungen diese Technologie aktiv umsetzen. Das wäre in der Tat mit großer Sorge zu sehen. Die vom Volk aufgenommenen Videos der Revolutionen im Mittleren Osten wären somit vielleicht nie entstanden.




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