Angriffe auf VPNs um über 1500 % gestiegen – Home Office ein Grund

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Der Mehrheit der Leser hier muss ich wohl kaum erklären, warum ein VPN nützlich ist, um ins Firmennetzwerk zu gelangen. Der Coronavirus hat dafür gesorgt, dass viele Leute weltweit in Home Office umgezogen sind und damit auch die Nutzung von Business-VPNs stark zugenommen hat.

In einem Bericht haben die Experten von Nuspire nun angegeben, dass im Q1 2021 die Angriffe auf VPNs massiv angestiegen sind. Gegen Fortinets SSL-VPN sind die Angriffe um sagenhafte 1.916 % gestiegen und gegen Pulse Connect Secure VPN um immerhin nicht 1.527 %. Die Cyberkriminellen versuchen natürlich Lücken in diesen Virtual Pirvate Networks zu finden, um selbst in entsprechenden Firmennetzwerke zu gelangen. Solche Verbindungen sind besonders sensibel, da sie ein potenzielles Einfallstor in das Netzwerk der Unternehmen sind. Die Experten melden, dass die Angriffe auch im Q2 auf ähnlichem Niveau sind.

Selbst für kleinere Firmen mit Remote-Mitarbeitern lohnt es sich, das eigene Netzwerk nur via VPN zur Verfügung zu stellen. Wer die Expertise im eigenen Haus hat, kann sich sogar einen eigenen, dedizierten WireGuard-Server aufsetzen. Das ist gar nicht einmal so schwer und kostet keine Software-Lizenzen.

Weitere Erkenntnisse der Experten

Im gleichen Bericht schreiben die Experten von Nuspire außerdem, dass die Emotet-Botnet-Aktivitäten im 99,96 % zurückgegangen sind. Grund ist, dass die Behörden die Infrastruktur beschlagnahmt haben. Verwunderlich ist das nicht. Ist die C&C-Infrastruktur weg … den Schlag gegen die Cyberkriminellen haben mehrere Länder während Q1 durchgeführt. Beteiligt waren Deutschland, die USA, die Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Litauen und die Ukraine.

Die Aktivitäten des ZeroAccess-Botnets sind in einer Woche um 619.460 % gestiegen. Das ist bei ZeroAccess üblich, schreiben die Experten. Es gibt hier Stoßzeiten und dann wird es wieder ruhig. Die Experten vermuten, dass die ruhigen Phasen genutzt werden, um die Malware anzupassen und zu verfeinern.

SMB-Brute-Force-Angriffe haben 69,73 % aller Exploits ausgemacht, die man im Q1 beobachtet hat. Das ist ähnlich wie im Q4 2020.

Weitere Informationen zu diesen Themen findest Du in der Ankündigung zum Bericht.

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