Wasteland 2 Director’s Cut für Linux mit Upgrade auf Unity 5

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Wasteland 2 gehört definitiv zu meinen Favoriten bei den Spielen unter Linux und Steam. Ich verbinde damit aber auch meine Anfänge der Rollenspiele, denn Wasteland habe ich damals verschlungen.

Wasteland 2 Director’s Cut für Linux

Wasteland 2 Director’s Cut ist ab sofort veröffentlicht und eine große Neuerung ist das Upgrade auf Unity 5. Damit ist natürlich die Game Engine gemeint. Sehr angenehm ist, dass man als Besitzer von Wasteland 2 nicht noch einmal kaufen muss. Man bekommt Wasteland 2 Director’s Cut kostenlos oben drauf. Das RPG ist zeitgleich für Linux, Mac OS X und Windows erschienen. Wer das Spiel noch nicht besitzt, muss 40 Euro berappen – dafür gibt es aber auch langen Spielspaß – vorausgesetzt man mag dieses Genre.

Um die FAQ zu lesen, muss man etwas Zeit mitbringen. Es gibt unglaublich viele Änderungen und Neuerungen.

Zunächst einmal muss man das Spiel neu installieren. In meiner Steam Bibliothek ist Wasteland 2 Director’s Cut unter Wasteland 2 aufgetaucht. Auch bei GOG.com gibt es einen neuen Installer.

Wasteland 2 Director's Cut

Wasteland 2 Director’s Cut

Was uns gleich zu der Frage bringt, ob sich bestehende Save Games oder Speicherstände übertragen lassen. Das verneinen die Entwickler. Es gäbe so viele Neuerungen und Änderungen, dass sich eine Kompatibilität nicht garantieren lasse.

Weiterhin gibt es ein neues Handbuch für das aktualisierte RPG. Eine Online-Verion ist verfügbar und mit jedem Download sollte auch eine PDF-Version vorhanden sein.

Minimalanforderungen von Wasteland 2 Director’s Cut und Installationsgröße

Die Systemanforderungen sind gleich geblieben, mit einer Ausnahme. 32-Bit Windows wird nicht mehr länger unterstützt.

Die Neuauflage ist kleiner als das Original und das satte vier GByte (15 GByte gegen 19 GByte). Dennoch empfehlen die Entwickler insgesamt 30 GByte freien Speicherplatz, damit genug Stauraum für temporäre Dateien und so weiter ist.

Neuerungen in Wasteland 2 Director’s Cut

Dank der neuen Engine Unity 5, hat sich die Grafik verbessert. Weiterhin gibt es einige Tausend neue gesprochene Sätze.

Im Kampf kann man nun auf spezielle Körperteile zielen. Somit ist es möglich, diese Teile des Körpers negativ zu beeinflussen. Ein präziser Angriff auf den Kopf könnte den Gegner zum Beispiel verwirrt werden lassen, sodass er seine Mitstreiter angreift. Ein Angriff auf den Torso macht etwas weniger Schaden, wirkt sich aber negativ auf die Rüstung aus. Greift man die Arme an, kann sich die Zielgenauigkeit verschlechtern und die Füße haben Einfluss auf die Aktionspunkte oder der Gegner fällt einfach um.

Steigt ein Charakter auf, kann man diesem nun diverse Boni (Perks) zuweisen. Bei jedem vierten Level-Aufstieg, gibt es einen Perk-Punkt, mit dem man seinen Charakter verbessern kann. Außerdem kann man jedem Ranger eine Persönlichkeit (Quirks) zuweisen, die sich im Laufe des Spielen mitentwickelt. Es gibt zirka 20 Quirks und 90 Perks.

Das Gamelay wurde neu ausbalanciert. Das betrifft die Kämpfe, als auch die Begegnungen, Waffen, Behälter und so weiter.

Für PC und Konsole gibt es nun Unterstützung für Game Controller.

Ich werde es mir auf die Liste schreiben und das ist etwas für den Winter. Derzeit habe ich leider andere Sachen zu tun. Pillars of Eternity und Shadowrun Hong Kong stehen auch noch auf dem Plan. So viele Spiele, so wenig Zeit.




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