Tor Browser 13.0 – basiert auf Firefox 115 ESR

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ab sofort kannst Du Tor Browser 13.0 herunterladen und nutzen. Es ist die ersten stabile Version, die auf Firefox ESR 115 basiert. Du kannst den Browser von der Download-Seite oder über das Verteilungs-Verzeichnis herunterladen. Bestehende Installationen aktualisieren sich selbst.

Tor Browser 13.0 basiert auf Firefox 115
Tor Browser 13.0 basiert auf Firefox 115

Im Rahmen dieses Prozesses hat das Team laut eigenen Angaben auch das jährliche ESR-Übergangs-Audit abgeschlossen. Dabei wird as Changelog von Firefox auf Probleme überprüfen, die sich negativ auf die Privatsphäre und die Sicherheit der Tor-Browser-Nutzer/innen auswirken könnten. Ist es nötig, werden problematische Patches deaktiviert. Die Abschlussberichte dieses Audits sind jetzt im tor-browser-spec Repository verfügbar.

Tor Browser 13 mit verbesserter Barrierefreiheit

Das Team hebt die Verbesserungen bei der Barrierefreiheit besonders hervor, die eine Umstellung auf Firefox ESR 115 mit sich bringt. Die meisten User stellen möglicherweise nur geringe Änderungen fest, aber Tor Browser 13.0 unsere erste Version, die die neu gestaltete Accessibility-Engine übernimmt, die Mozilla in Firefox 113 eingeführt hat.

Neue Anwendungssymbole und größere Fenster

Das aktuelle Symbol von Tor Browser (manchmal auch als Zwiebel-Logo” bezeichnet) wurde vor über vier Jahren durch eine Umfrage der Community ausgewählt, um den älteren lila-grünen Globus zu ersetzen. Da die Community an der Auswahl beteiligt war, das Symbol bei den Internetnutzern einen hohen Wiedererkennungswert hat und dem Team das bestehende Symbol nach wie vor gut gefällt, wurde es überarbeitet und nicht ersetzt.

Zudem gibt es per Standard größere Fenster, die sich eher im Querformat darstellen. Letterboxing wurde in Tor Browser 9.0 eingeführt, damit die User die Größe ihres Browserfensters ohne Angst vor Fingerprinting ändern können.

Um diesen Schutz beim Öffnen neuer Fenster aufrechtzuerhalten, setzt sich Tor Browser über die Standardeinstellungen der Plattform hinweg und wählt stattdessen eine Größe, die den eigenen Letterboxing-Schritten entspricht, bis zu einem Maximum von 1000 × 1000 Pixeln.

Das war in der Vergangenheit in Ordnung, aber eine maximale Breite von 1000 Pixeln ist für das moderne Web nicht mehr geeignet. Auf vielen neueren Websites liegt der erste responsive Breakpoint irgendwo zwischen 1000 und 1200 Pixeln. Das bedeutet, dass User des Tor Browsers standardmäßig Menüs und Layouts für Tablets und mobile Geräte angezeigt bekommen.

Daher wurde die maximale Größe neuer Fenster auf 1400 × 900 Pixel erhöht und die Letterboxing-Schritte entsprechend angepasst.

Genaue technische Details findest Du in der offiziellen Ankündigung.

Der darauf basierende Mullvad Browser ist derzeit noch nicht aktualisiert. Ich rechne aber damit, dass das zeitnah passiert.




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