Steam verbietet anscheinend Spiele mit KI-generierten Inhalten

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

KI ist der heißeste Scheiß und derzeit scheinen es alle zu nutzen. Allerdings sind anscheinend nicht alle davon begeistert. Valve hat einem Entwickler ein Spiel nicht auf Steam veröffentlichen lassen, weil es KI-generierte Assets benutzt. Allerdings ist der Maßstab nicht ganz klar, an dem sich Steam orientiert.

Vavle lehnt Spiele ab, deren Assets mit KI erstellt wurden
Vavle lehnt Spiele ab, deren Assets mit KI erstellt wurden

Simon Carless ist Gründer von Game Discover Co. Ein Spiel von ihm wurde laut eigenen Angaben (reddit) abgelehnt, weil es Artwork benutzt, das mithilfe von KI generiert wurde. Er hat das auch belegt und einen Screenshot auf Imgur hinterlegt. Grund der Ablehnung ist anscheinen, dass der Entwickler nicht nachgewiesen hat, die Rechte an dem Datensatz zu besitzen, womit die KI trainiert wurde.

Steam hat das Spiel laut eigenen Angaben überprüft und darin geistiges Eigentum identifiziert, das einer oder mehreren dritten Parteien zu gehören scheint. Insbesondere das Artwork des Spiels enthalte Inhalte, die auf urheberrechtlich geschütztem Material Dritter zu beruhen scheinen. Die rechtlichen Eigentumsverhältnisse für solche KI-generierten Inhalte seien aber unklar und deswegen könne man das Spiel nicht veröffentlichen, es sei denn, der Entwickler kann nachweisen, die Rechte an dem gesamten geistigen Eigentum an dem Datensatz zu besitzen, womit die KI trainiert wurde.

KI-Datensatz – Kommerziell erlaubt oder nicht?

Auch nach einer Nachbesserung rückte Steam nicht vom vorigen Standpunkt ab. Valve will anscheinen KI-Tools zulassen, die auf Datensätzen basieren, bei denen die Rechtslage eindeutig ist. Spannend wird das Thema auf jeden Fall noch. Je besser KI-Tools werden, desto schwieriger wird wohl auch die Kontrolle.

Setzt Du selbst KI-Tools ein, solltest Du immer prüfen, ob der von Dir benutzte Datensatz für den kommerziellen Einsatz gestattet ist oder nicht. Die meisten Datensätze sind für den privaten Gebrauch OK … bei einem kommerziellen Einsatz wird die Sache heikel.




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