Rhino Linux = Ubuntu Rolling mit Unicorn Desktop

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Das Projekt Rhino Linux ist eine sogenannte Rolling Distribution, die allerdings auf Ubuntu basiert. Es handelt sich dabei aber um keine offizielle Ubuntu-Variante, sondern um ein Community-Projekt. Allerdings sind in der Vergangenheit schon mehrmals Community-Projekte in die Ubuntu-Familie aufgenommen worden – ausschließen kann man für die Zukunft also nichts.

Rhino Linux ist Ubuntu Rolling
Rhino Linux ist Ubuntu Rolling

Bei Rhino Linux kommt die eigens entwickelte Desktop-Oberfläche Unicorn zum Einsatz. Sie basiert auf Xfce und soll das Beste aus der traditionellen und modernen Desktop-Oberfläche vereinen. Unicorn ist laut eigenen Angaben elegant und auch schneller.

Rhino Linux richtet sich wohl an Entwickler. Auf der Startseite des Projekts kannst Du lesen, dass es sich perfekt für Entwickler eignet. Sie werden die umfangreichen Software-Repositories zu schätzen wissen, die die immer aktuell sind. Benutzer-Repositories wie Pacstall (AUR for Ubuntu) können helfen, Entwicklungsbibliotheken zur Verfügung zu stellen, die Du für Deine jeweiligen Projekte benötigst. Codium ist auf dem System vorinstalliert.

Download Rhino Linux

Du kannst die Distribution aus dem Download-Bereich der Projektseite herunterladen. Es gibt eine allgemeine Version für die Architekturen x86_64 und ARM64. Dann gibt es eine Variante für Pine64 und eine Option für den Raspberry Pi.

Download Rhino Linux
Download Rhino Linux

Ich konnte leider keine Informationen oder Hinweise finden, für welche Pi-Versionen sich die Distribution eignet oder nicht. Bei den meisten Projekten gibt es Empfehlungen, ab welcher Pi-Version eine Installation Sinn ergibt. Das Projekt ist aber noch ziemlich jung, vielleicht kommen diese Informationen alle später. Alternativ kannst Du es natürlich einfach selbst testen.

Es gibt einen Einrichtungsassistenten. Startest Du Dein System zum ersten Mal, wirst Du vom Einrichtungsassistenten des Systems begrüßt. Hier kannst Du mitunter Dein Thema auswählen, zusätzliche Paketmanager sowie zusätzliche Software zu installieren. Für einen Start kann zudem ein Blick ins Wiki nicht schaden.

Es ist ein interessantes Projekt, für das man vielleicht eine microSD-Karte opfern und es auf einem Pi 4 oder so testen kann. Ich schreibe es mir auf meine lange To-do-Liste.




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