LinuxBBQ: Linux-Distribution mit 76 Fenstermanagern
Wie viele Fenstermanager braucht ein Mensch, der eine Linux-Distribution betreibt? Die / der Entwickler von LinuxBBQ ist zumindest der Meinung, dass man einige mal ausprobiert haben sollte. Deswegen befinden sich in LinuxBBQ gleich 76 Fenstermanager. Ein absolutes Fest für Fenstermanager-Liebhaber also – hier kann man nun vergleichen, bis das Window raucht.
Vor kurzer Zeit wurde LinuxBBQ “Cream” angekündigt. Es handelt sich bei der Linux-Distribution um ein installierbares Live-System. Wie bereits erwähnt, bringt LinuxBBQ 76 Fenstermanager mit sich. Wenn einem also mal richtig langweilig ist, kann man allerlei Fenstermanager ausprobieren – auch wenn sie noch so obskur sind.
Nachdem man das System gestartet hat, meldet man sich zunächst mit bbq / bbq (Anwender / Passwort) an. Danach bekommst Du ein schlichtes Menü zu sehen. An dieser Stelle kannst Du das Beitriebssystem konfigurieren. Es lassen sich Zeitzone, Tastatur-Layout und Netzwerk einstellen.
Über das Menü lässt sich der X-Server starten und von dort darfst Du Dir dann auch einen Fenster-Manager aussuchen. Die großen wie zum Beispiel KDE und GNOME fehlen, aber ich wusste auch nicht einmal, wie viele Fenstermanager es gibt. Einige davon sind mit bekannt. Dazu gehören IceWM, Awesome, Fluxbox und so weiter. Aber DragonflyWM hat mir nun nichts gesagt. Wenn man einen zu den eher großen rechnen möchte, der enthalten ist, könnte man Enlightenment hervorheben.
Die jeweiligen Window-Manager wurden nicht modifiziert – sind also “Vanilla” auf dem System. Anfangs sitzt man eigentlich nur da und wählt vor lauter Staunen gar keinen Fenstermanager aus. Zumindest ging es mir so.
Neben den Fenstermanagern
Ansonsten bringt die Linux-Distribution noch diverse Office-Anwendungen mit sich, die kein GUI brauchen. Die Anwendungen sind schlicht, erfüllen aber wohl ihren Zweck. Auch diese erreicht man über das Menü. Zu den Anwendungen gehören eine Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Adressbuch und so weiter.
LinuxBBQ ist dabei sehr anspruchslos. “Cream” läuft auf einem IBM-kompatiblen PC mit mindestens 256 MByte Arbeitsspeicher. Das ISO-Abbild ist unter 500 MByte. Die relativ knappe Ankündigung plus Download-Link findest Du hier.
Hm, mit KDE und Gnome hast du doch sicher Kwin und Mutter gemeint. Schade, ich fand Kwin immer super. Jetzt hab ich mit Ubuntu das dämliche Compiz das regelmäßig abstürzt und dann wieder 3 Minuten brauch bis es sich wieder gefangen hat.
Wie, nicht mal Etoilé? Tztz! 😉
@Hege: Nutz' kein Ubuntu.
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