James Adams und Eben Upton sprechen über die Entwicklung des Raspberry Pi 5

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Der Raspberry Pi 5 kommt früher als erwartet und wurde noch früher angekündigt. Es hat laut eigenen Angaben Jahre gedauert, bis die Entwicklung abgeschlossen war. Es gibt ein Gespräch zwischen Eben Upton und James Adams, in dem über den langen Prozess und die vielen Entscheidungen gesprochen wird, die schlussendlich zum fertigen Produkt, also dem Raspberry Pi 5 geführt haben. Interessiert Dich das Gespräch, findest Du es auf YouTube.

Das Gespräch zwischen James Adams und Eben Upton ist mit 50 Minuten relativ lang. Daher gibt es auch ein Transkript vom Gespräch und Du kannst es hier nachlesen.

Raspberry Pi 5 – das Gespräch zum Nachlesen
Raspberry Pi 5 – das Gespräch zum Nachlesen

Nun kommt es auf Deine Englisch-Kenntnisse und/oder Deine Lesegeschwindigkeit an, ob Du mit dem Video oder mit dem Transkript schneller bist.

Stromversorgung ist Knackpunkt beim Raspberry Pi 5

Einer der wichtigsten Aspekte dürft die Stromversorgung bleiben – insbesondere, wenn Du schon Pi-Besitzer bist und ein Netzteil hast. Das reicht möglicherweise nicht aus, es kommt aber auf den Anwendungsfall an. Maus und Tastatur sowie Bildschirm kannst Du problemlos anschließen, selbst wenn Du nicht das neue Netzteil hast.

Ohne eine Stromversorgung mit 5V/5A begrenzt der Raspberry Pi 5 den USB-Strom per Standard auf 600 mA (wobei sich die Einstellung ändern lässt). Das reicht normalerweise nicht aus, um eine SSD zu betreiben.

Das Pi-Team sagt, dass es kein Problem ist, die 600mA-Grenze aufzuheben, sofern Du ein hochwertiges 5V/3A-Netzteil wie das Original-Netzteil mit 15W verwendest und Du nicht an anderer Stelle hohen Strombedarf hast. Als Beispiele geben sie USB-Geräte, PCI, Kamera oder HAT mit hohem Strombedarf sowie hohe CPU-Last an.

Im Transkript kannst Du nachlesen, dass auch der Pi 4 schon nicht schlecht war, um diverse Peripheriegeräte zu betreiben. Allerdings gab es hier Grenzen und gierige Festplatten ließen sich damit nicht betreiben. Das neue Netzwerk für den Raspberry Pi 5 liefert etwas mehr Strom. Benutzt Du es, erkannt der Pi 5 das und nutzt den entsprechenden Strom, wenn er benötigt wird.

Taugt als Desktop-Ersatz?

Ich freue mich auch den Raspberry Pi 5 und werde mir auch einen holen. Insbesondere bin ich neugierig, ob man ihn als Desktop für alltägliche Arbeiten einsetzen kann.

Der Pi 400 war knapp dran als Desktop-Ersatz, aber mir einen Tick zu langsam. Manche Sachen waren doch sehr zäh und haben wenig Spaß gemacht. Aber es ging.

Der Nachfolger verspricht einen ziemlichen Leistungsschub und könnte tatsächlich der Durchbruch sein, die meisten Desktop-Aufgaben geschmeidig damit erledigen zu können – Bildbearbeitung großer Fotos, Video-Editing und dergleichen natürlich ausgeschlossen.




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