Commodore PET spielt YouTube via Raspberry Pi Zero – echt beeindruckend

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Der Raspberry Pi hat zweifelsohne viele Bastler und Tüftler angezogen. Hin und wieder gibt es allerdings Projekte, die sich abheben. Thorbjörn Jemander hat ein beeindruckendes Retro-Projekt aus dm Hut gezaubert. Er hat einem Commodore PET neues Leben eingehaucht. Der Computer ist 1977 erschienen und kann nun mithilfe eines Raspberry Pi Zero YouTube-Videos abspielen – mit ASCII-Zeichen auf einem Raster von 80 × 25.

YouTube-Videos auf einem Commodore PET abspielen – via Raspberry Pi Zero
YouTube-Videos auf einem Commodore PET abspielen – via Raspberry Pi Zero

Damit das funktioniert, nimmt ein Raspberry Pi Zero 2 W YouTube-Videos über WLAN auf und wandelt sie in ein 80 × 25 großes Raster aus ASCII-Zeichen. Ein weiteres Board füllt dann Bild für Bild den Videospeicher des Commodore PET. Somit kann der alte Computer YouTube-Videos abspielen.

Die Wiedergabegeschwindigkeit beträgt dabei 30 Bilder pro Sekunde. Somit sieht das Video ruckelfrei aus.

Der Bastler erklärt in einem YouTube-Video (wie passend 🙂 ) ganz genau, was er gemacht hat.

Hast Du vielleicht ebenfalls noch so einen alten Computer, der im Schrank verstaubt? Dann könntest Du das Retro-Projekt nachbasteln und Dir ebenfalls YouTube-Videos über einen Commodore PET anschauen.

Der Bastler erklärt mit einer Hingabe und Begeisterung, wie der das Projekt erschaffen hat. Das Anschauen macht einfach Spaß. Das Video, wie Du YouTube-Videos auf einem Commodore PET anschauen kannst, ist auf Englisch.

YouTube-Videos mit einem Raspberry Pi herunterladen

Mit einem Raspberry Pi kannst Du übrigens ziemlich einfach YouTube-Videos herunterladen, wenn Du die schicke Software yt-dlp benutzt. Das ist ein Fork von youtube-dl, der allerdings wesentlich schneller ist. Damit kannst Du YouTube-Videos blitzschnell herunterladen. Vielleicht benötigst Du dieses Tool für eine andere Bastelei.

Mit Linux kannst Du übrigens auch Musik von Spotify herunterladen und das sogar ziemlich einfach und höchstwahrscheinlich legal. Privatkopien sind erlaubt und darunter sollten sowohl Downloads von YouTube als auch Spotify fallen. 100 % sicher bin ich mir aber nicht, da ich kein Anwalt bin. Es ist immer clever, sich selbst zu erkundigen und Recherchen anzustellen, denn Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht.




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

Kommentare sind geschlossen.