Carmageddon: Reincarnation für Linux: Das wird ne enge Geschichte
Vor ein paar Tagen hatte ich geschrieben, dass das über Kickstarter finanzierte Carmageddon vielleicht auch für Linux und Mac OS X ausgegeben wird. Dazu ist ein Ziel von mindestens 600.000 US-Dollar notwendig. Vor einigen Tagen waren die gesuchten 400.000 US-Dollar noch nicht einmal voll. Diese Hürde ist mittlerweile genommen und das Projekt wird damit sicher durchgezogen.
Nun sind noch 8 Tage Zeit und binnen der letzten 4-5 Tage hat es das Projekt fast auf 450.000 US-Dollar geschafft. Fraglich ist, ob sich in den letzten Tagen noch genug Unterstützer finden, um eine Linux-Version möglich zu machen. Das wird auf jeden Fall knapp. Ich werden dann in 5 Tagen noch mal nachsehen und wenn tatsächlich eine Linux-Version drin ist, kaufe ich es mir vielleicht. Auf eine Windows-Version kann ich getrost verzichten.
Mit diesem Linux in 2ter Instanz Finanzierungsmodell via Kickstarter hab ich mittlerweile meine Probleme!
Zumal ich die zu erreichenden Summen für den Port oft nicht nachvollziehen kann.
Das Problem dabei ist das wenn das Projekt auf Kickstarter bereits in trockenen Tüchern ist, und man als Linuxer nun noch seinen Pledge setzt um vllt. noch den native Port zu bekommen ist das Geld auf jedenfall für das Projekt gespendet egal ob das Ziel dann noch erreicht wird. Ich fände es Ehrlicher wenn die Firmen für den Linux Port entweder ein eigenes Kickstarter Projekt eröffnen würden oder der native gleich zu beginn mit drin ist.
SO hat das mittlerweile (auch durch den erfolg der IndieBundles) ein wenig den beigeschmack vom Community abfarmen. Mit etwas Glück muss man sich gar nicht erst mit dem Port aufhalten. Aber vllt. übertreibe ich da auch etwas. Ich möchte das eigentlich keinem Projekt unterstellen. Ich fändes es halt nur gerechter so wie ich es oben beschrieben habe, und ich Pledge nichts mehr was ich nicht entweder auf jedenfall haben möchte oder wo der native VLient nicht absolut sicher ist.
Jorval
Da gebe ich Dir völlig Recht. Deswegen zögere ich auch so bei diesem Projekt. 12 Tage vor Ende plötzlich 50% mehr für einen Linux-Client anzusetzen hat in der Tat einen faden Beigeschmack.
Auf der anderen Seite ist es so, dass man den großen vielleicht durch solche Erfolge zeigen kann, dass es durchaus Interesse für native Linux-Clients gibt.
Hat alles Vor- und Nachteile ... 🙂