Bat Pi (Made in Germany) – Findet flatternde Fledermäuse

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Man kann es gar nicht oft genug wiederholen, was die Entwickler des Raspberry Pi da losgetreten haben. Für die Bildung war das Raspberry Pi gedacht. Die ganzen Bastler waren aber mehr als dankbar für den Mini-Rechner und haben gezeigt, wie viel sich mit Kreativität anstellen lässt. Immer neue Ideen kommen ans Tageslicht, die schmunzeln lassen, Staunen und Anerkennung erzeugen. Erst vor kurzer Zeit wurde ein Projekt bekannt, bei dem ein Raspberry Pi als selbständiger Unterwasser-Sensor verwendet wird.

Bat Pi

Bat Pi: Findet Fledermäuse

Bat Pi: Findet Fledermäuse

Das bat Pi ist genau genommen ein Erkennungs-Gerät für Fledermäuse. Man kann die flinken Flatterer nachts schlecht erkennen oder entdecken. Da Fledermäuse nachts ebenfalls blind sind, verwenden Sie Schall, um sich zu orientieren und damit Insekten zu fangen. Das ist hinlänglich bekannt. Natürlich verhindern sie mit diesem Schallsystem auch, dass Sie gegen einen Baum, eine Scheibe oder sonstige Hindernisse fliegen.

Das bat Pi kommt aus Deutschland und die Erfinder sind Henrike und Holger Körber. Sie haben ein Raspberry Pi so umgebaut, dass es Fledermäuse entdeckt. Ein relativ kostengünstiges (ok, kostet immer noch 290 Euro), aber sehr sensibles Mikrofon (Ultraschallmikrofon Dodotronic Ultramic 250K) hilft bei der Erkennung der hochfrequenten Töne, die Fledermäuse von sich geben.

Somit lässt sich herausfinden, wo wann eine hohe Anzahl an Fledermäusen aktiv ist. Außerdem lassen sich anhand der Töne anscheinend auch bestimmen, um welche Arten es sich handelt. Dafür verwendet man einen bestimmten Algorithmus.

Wer sich für das Projekt oder das Bat Pi interessiert, bekommt weitere Informationen unter fledermausschutz.de. Wer bei dem Projekt Bat Pi mitmachen möchte und sich selbst eine Fledermaus-Horchbox basteln will, kann sich dort registrieren und bekommt ein entsprechendes Abbild zur Verfügung gestellt.

Das ist eine so wunderbare Idee, denn jeder kann mittels eines Raspberry Pi mitmachen und helfen, die Population der Fledermäuse zu bestimmen. Man rät zu einem Einsatz der Modelle Raspberry Pi A+ oder B+, da diese weniger Strom brauchen. Das ist in erster Linie dann relevant, wenn man ein Bat Pi mithilfe eines Akkus irgendwo im Holz betreibt, mir deucht. Womöglich könnte man das noch mit einer Solarzelle koppeln, das den Akku während des Tages auflädt. Das bat Pi muss ja tagsüber nicht laufen, da dann bekanntlich keine Fledermäuse unterwegs sind.

Da kann ich mit meinem simplen Wassersensor natürlich nicht mithalten.

Nette Pi-Konstellation

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