Auf Andere zeigen ist leichter, als vor der eigenen Türe zu kehren – gell Microsoft
ABER: Anscheinend setzt man bei der eigenen Suchmaschine Bing eigene Maßstäbe an. Die bei Google blockierten Seiten – also diese bringen keine Suchergebnisse – sind bei Bing noch im Index enthalten. Google behauptet, dass man Copyright-Klagen im Durchschnitt binnen 11 Stunden bearbeitet – und das bei über einer Million Anfragen pro Monat.
Techdirt hinterfragt also völlig zurecht: Wenn man schon eine Beschwerde an Google schickt, könnte man diesen Link eigentlich auch gleich in der eigenen Suchmaschine blockieren? Im speziellen hat man die Beschwerde von diversen XBox-360-Spielen, wie zum Beispiel DiRT 2 untersucht, die bei TorrentRoom umhergeistern. Man hat die Links bei Google eingegeben und die Suchmaschine hat kein Ergebnis ausgespuckt. Die selbe Prozedur bei Bing lieferte ein Ergebnis.
Auch wenn die Beschwerde in diesem Fall von Marketly kam, sollte man meinen, dass diese sowohl an Bing als auch an Google gesendet wurde. Da gibt es noch weitere Ungereimtheiten. Wer der englischen Sprache mächtig ist, einfach mal den Artikel durchlesen – ich finde diesen sehr interessant.