Auf Andere zeigen ist leichter, als vor der eigenen Türe zu kehren – gell Microsoft

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Microsoft LogoAuf techdirt.com ist ein sehr interessanter Artikel. Dieser behandelt Googles neues Copyright Transparency Tool. Darin veröffentlicht der Suchmaschinen-Gigant, wie viele Anfragen zum Blockieren von Links man erhalten hat und vor allen Dingen von wem. Mit sowas spielt der gemein Geek natürlich sofort herum und es kommen interessante Fakten ans Tageslicht. Viele dieser Anfragen kamen nämlich von Microsoft. Das ist zunächst nicht erstaunlich, denn auch Microsoft hat nicht gerne seine Produkte auf zwielichtigen Torrentseiten verlinkt.

ABER: Anscheinend setzt man bei der eigenen Suchmaschine Bing eigene Maßstäbe an. Die bei Google blockierten Seiten – also diese bringen keine Suchergebnisse – sind bei Bing noch im Index enthalten. Google behauptet, dass man Copyright-Klagen im Durchschnitt binnen 11 Stunden bearbeitet – und das bei über einer Million Anfragen pro Monat.

Techdirt hinterfragt also völlig zurecht: Wenn man schon eine Beschwerde an Google schickt, könnte man diesen Link eigentlich auch gleich in der eigenen Suchmaschine blockieren? Im speziellen hat man die Beschwerde von diversen XBox-360-Spielen, wie zum Beispiel DiRT 2 untersucht, die bei TorrentRoom umhergeistern. Man hat die Links bei Google eingegeben und die Suchmaschine hat kein Ergebnis ausgespuckt. Die selbe Prozedur bei Bing lieferte ein Ergebnis.

Auch wenn die Beschwerde in diesem Fall von Marketly kam, sollte man meinen, dass diese sowohl an Bing als auch an Google gesendet wurde. Da gibt es noch weitere Ungereimtheiten. Wer der englischen Sprache mächtig ist, einfach mal den Artikel durchlesen – ich finde diesen sehr interessant.




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