Ideal für öffentliche Surfstationen: Webconverger 11.2

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Webconverger Logo 150x150Die Jungs von Webconverger haben auch eine ordentliche Schlagzahl, was neue Ausgaben betrifft. Allerdings lohnen sich die in Webconverger 11.2 schon und sind erwähnenswert.

Der Webbrowser ist laut eigener Aussage Mozillas Firefox 10. Das ist insofern erwähnenswert, weil diese Ausgabe die erste Firefox-Version mit erweiterter Unterstützung ist. Verwirrende Tab-Gruppen wurden in Firefox entfernt, um Dinge einfach zu halten. Der Download von unbekannten Mime-Typen ist unterbunden. Somit wird weniger Bandbreite verschwendet.

Ebenso mit an Bord ist Linux-Kernel 3.2 mit TCP Proportional Rate Reduction – was für’n Ding? Um es schnell auf den Punkt zu bringen: Es macht das Netz schneller. Wenn ein Paket verlorengeht, wird TCP langsamer und versucht dann die optimale Geschwindigkeit wieder zu erreichen. Manchmal kann es aber recht lange dauern, bis die optimale Geschwindigkeit wieder hergestellt ist. Google hat hierzu eine Alternative (Proportional Rate Reduction) entwickelt, die den Wiederherstellungs-Prozess beschleunigt. Das hat zwar nur indirekt mit Webconverger zu tun, ist aber ganz interessant, wie ich finde.

Für Entwickler fürfte interessant sein, dass nun live build a42 von Debian Live zum Einsatz kommt und der Quellcode auf Github umgezogen ist.

Darüber hinaus bringt das System weitere unfreie Firmware-Treiber für WLAN-Geräte mit sich: realtek, libertas, brcm80211 und atheros. Somit sollten die meisten WiFi-Karten sofort funktionieren.

Die neueste Version von Webconverger gibt es im Download-Bereich der Projektseite: webc-11.2.iso (257 MByte)

  • IPCop 2.0.0
Webconverger 10.2

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