Ubuntus CTO verlässt Canonical
Nur ein paar Wochen nachdem Canonical die größte Veränderung in der Firmengeschichte, das Unity-basierte Ubuntu 11.04, debütieren ließ, verlässt CTO Matt Zimmermann die Firma. Zimmermann war im Jahre 2004 zu Canonical gestoßen. Damals habe man laut eigener Aussage noch nicht einmal einen Namen für die Firma gehabt. Er verlasse die Firma nicht in bösem Blut, sondern suche nach sieben Jahren einfach nach neuen Herausforderungen.
Er möchte der Ubuntu-Community auch erhalten bleiben und sogar als freiwilliger Entwickler den einen oder anderen Code-Schnipssel beisteuern. Es sei eine Freude gewesen, mit dem fantastischen Ubuntu-Team arbeiten zu dürfen. Ebenso sei er sich sicher, dass Canonical und Ubuntu in Zukunft Großes leisten würden und ihn sicher mit der einen oder anderen Überraschung erfreuen.
Zimmermann wird allerdings nächste Woche noch auf dem Ubuntu Developer Summit in Budapest als Canonical-Mitarbeiter teilnehmen. Dort wolle er mit Freunden und Kollegen ausgiebig feiern.
Hoffentlich kann Ubuntu diesen Verlust kompensieren. Die Linux-Distribution wurde anfänglich nur als weiterer Debian-Klon abgetan, hat sich aber zu einer der wichtigsten Distributionen der Linux-Welt gemausert.