SoftMaker FreeOffice 2018 ist ab sofort verfügbar (Linux / Windows)
Bei den meisten Linux-Distributionen ist LibreOffice vorinstalliert. Wer dennoch eine Alternative sucht, der kann sich ab sofort SoftMaker FreeOffice 2018 herunterladen. FreeOffice ist sozusagen die kostenlose, wenn auch eingeschränkte Version, von SoftMaker Office. Die Office-Variante von SoftMaker gilt als sehr kompatibel zu den Microsoft-Office-Paketen und wer viel damit zu tun hat, möchte diese zusätzliche Kompatibilität vielleicht haben. Am besten einfach ausprobieren, denn es kostet ja nichts.
FreeOffice 2018 besteht aus der Textverarbeitung TextMaker, der Tabellenkalkulation PlanMaker und der Präsentations-Software Presentation.
Kompatibel mit DOCX, XLSX und PPTX
SoftMaker FreeOffice 2018 bietet eine optionale Ribbon-Oberfläche und die Entwickler sprechen davon, dass die Microsoft-Formate DOCX, XLSX und PPTX fast nahtlos unterstützt werden. Ich habe das ehrlich gesagt nicht ausprobiert, da ich mit diesen Formaten eigentlich kaum etwas am Hut habe.
Bisher war es bei der FreeOffice-Version so, dass Du zwar DOCX, XLSX und PPT lesen oder öffnen, aber nicht speichern konntest. Das ist nun anders. Bei FreeOffice 2018 ist es möglich, die Dateien in den Microsoft-Dateiformaten zu speichern! Das ist schon ein kleines Highlight, da es den Datenaustausch mit Microsoft-Office viel einfacher macht. Dafür kannst Du DOC-, XLS-, PPT- und ODT-Dateien nur öffnen. Für ODS und ODP gibt es gar keine Unterstützung.
Für Linux ist eine 64-Bit-Version von FreeOffice 2018 verfügbar, für Windows hingegen nur eine 32-Bit-Version.
Eine Rechtschreibprüfung via Hunspell ist ebenfalls vorhanden, aber die kommerziellen Wörterbücher gibt es natürlich nicht kostenlos dazu.
Die kostenlose Version des Office-Pakets enthält noch weitere Einschränkungen, die Du in dieser Vergleichstabelle findest.
Download und Installation von SoftMaker FreeOffice 2018
Willst Du die Software herunterladen, kannst Du das über den Download-Bereich der Projektseite tun. Du musst allerdings eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegen, weil dorthin der Produktschlüssel geschickt wird. Also im Endeffekt kostet Dich die Software Deine E-Mail-Adresse.
Für Linux gibt es entsprechende DEB- oder RPM- oder andere Pakete. Für Windows ist ebenfalls die übliche Installationsform im Angebot.
Viel interessanter finde ich, dass Du FreeOffice 2018 auch unter Linux als portable Version verwenden kannst – zum Beispiel auf einem USB-Stick. Dazu kopierst Du einfach die installierte Version auf den tragbaren Datenträger und legst im gleichen Verzeichnis die Datei portable.txt an. Dann weiß die Software, dass sie keine Dateien auf dem jeweiligen Computer speichern soll.
Kann ganz praktisch sein und vielleicht willst Du Dir die Funktion einfach merken. Sie ist übrigens beim Hersteller recht gut beschrieben, deswegen kann ich mir die Anleitung hier sparen.
Und was ist mit macOS?
SoftMaker Office 2018 ist ja auch für macOS verfügbar. Allerdings müssen Apfel-Benutzer derzeit in Sachen kostenloses Programm draußen bleiben. Das Geschenk gibt es wirklich nur für Linux und Windows.
"SoftMaker Office 2018 ist ja auch für macOS verfügbar. Allerdings müssen Apfel-Benutzer derzeit in Sachen kostenloses Programm draußen bleiben."
Und das ist auch gut so, denn wer bis zu 1000 Euronen für ein bescheuertes Telefon ausgeben kann, der wird sich wohl auch eine recht günstige Textverarbeitung leisten können...