Rollenspiel Arakion hat die Kickstarter-Hürde genommen und kommt für Linux, Windows und Mac OS X (vielleicht auch Tablets)
Noch 4 Tage läuft das Geldeintreiben via Kickstarter und (fast) gerade eben hat Arakion die angestrebte Hürde von 25.000 US-Dollar genommen. Bei dem Spiel handelt es sich um ein Rollenspiel, dass dem klassischen Stil etwas Moderne anspinseln möchte. Wenn man sich das Video ansieht, werden irgendwie schon Erinnerungen an Dungeon Master wach. Du rennst dabei mir einer Gruppen von 3 Abenteurern umher, haust Bösis aufs Maul und so weiter – das Rad wird nicht neu erfunden und Rollenspieler kennen das Prinzip. Die Welt ist von Kriegen überzogen, verwüstet und außerdem ist alles ganz schrecklich – ist ein bisschen wie ein Nachmittag auf Facebook.
Kommen wir besser mal zum angenehmen Teil, denn Arakion wird für Linux, Windows und Mac OS X erscheinen – eventuell arbeiten die Entwickler nach der Veröffentlichung an einer Tablet-Version (Allerdings sind die 50.000 US-Dollar Stretch Goal doch in recht weiter Ferne).
Es gibt ein paar Besonderheiten bei Arakion, die man nicht unter den Teppich kehren sollte (hier ist der Hauptunterschied zu Facebook 🙂 ). Statt Skills und Stats nach dem Erreichen gewisser Erfahrungspunkte, verändern sich die Helden anhand Deiner Entscheidungen. Also welche Waffen man diesen in die Hand gibt, welche Behausung und so weiter. Jede Entscheidung beeinflusst die Helden.
Mit Hilfe gefundener Anleitungen, geretteten Leuten und mysteriösen Fremden baust Du eine verlorene Stadt wieder auf. jede Entscheidung musst Du Dir gut überlegen. Manche Sachen verhindern andere permanent.
Beim Kampf kannst Du Dich zwischen Echtzeit, rundenbasierend und eine Kombination aus beiden entscheiden. Wie rundenbasierende Echtzeit funktionieren soll, ist mir allerdings gerade nicht ganz klar – aber ich lasse mich überraschen.
Auf jeden Fall schaut das Projekt alles andere als schlecht aus und ich habe Dungeon Master geliebt (Amiga 500!). Ab 15 US-Dollar ist man dabei und im Dezember 2013 soll das Spiel veröffentlicht werden. Grund dafür ist, dass es sich um eine One-Man-Show mit Namen Chris Taylor handelt, der aber anscheinend nicht sein beakanterer Namensvetter ist.