Neuseeland verbietet Software-Patente
Zu diesem Schritt kann man den Kiwis eigentlich nur gratulieren. Die Regierung plant, Software-Patente abzuschaffen und bekommt dabei breiten Zuspruch aus der IT-Industrie.
Man glaubt nach einigem Hickhack eine Lösung gefunden zu haben, die wirkliche Erfindungen schützen. Geräte wie Kameras oder Waschmaschinen, die Software benutzen, sollten patentierbar bleiben. Software selbst nicht.
Software-Patente würden nicht nur Innovation behindern. Sie würden auch der Interoperabilität zwischen verschiedenen Software-Plattformen um Wege stehen.
Die IT-Industrie in Neuseeland begrüßte den Schritt. Man sei der Meinung, dass es unmöglich sei, Software zu schreiben, ohne mit einem der x-tausend Software-Patente in Konflikt zu geraten – dabei wollte man einfach das Offensichtliche niederschreiben. Wenn man seine eigene Software verbessern möchte, stünden oft Patente im Weg.
In einer Umfrage, an der 1000 IT-Profis aus Neuseeland teilgenommen haben, wollten 94 Prozent eine Abschaffung der Software-Patente.
Witzig ist, dass der Name des zuständigen Ministers “Foss” ist … zum Glück ist heute nicht der erste April … 🙂
(via)
Die Nachricht werde ich gleich mal an die Abgeordneten aus meinem Wahlkreis mit entsprechendem Kommentar weiterleiten. Ob es nutzt, weiß ich nicht, aber schaden kann es auch nicht. 😉
Iiiih, bitte, mach diese Video Popup Werbung weg! Ich nutze auf deinem Blog extra keinen Werbeblocker und habe nichts gegen Werbung, aber nicht solche aufdringlichen Videos mit Sound, die den Text verdecken. 😉
Zum Thema: Ich finde es super! Allerdings werden Patente ja von Staaten untereinander anerkannt, von daher bringt ein Alleingang Neuseelands wenig. Dann wird die Software eben von einer Tochterfirma in den USA erfunden. 😉 Die EU und die USA sollten endlich auch vernünftig werden.
Kannst Du mir bitte sagen, von welcher Firma das Popup war? Ich tu mich sonst echt schwer, das nachzuvollziehen ... Danke!