Mit Raspberry Pi gesteuertes U-Boot

Ein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Das ist mal ein nettes Gerät. Ein U-Boot oder eine Unterwasser-Drohne oder ROV – Remotely Operated Underwater Vehicle. Das Gerät wird mithilfe eines Raspberry Pis gesteuert. Irgendwo in einem See in Holland musste das Wassergefährt seine Feuertaufe bestehen.

Dem Video ist zu entnehmen, dass es eine HD-Kamera verwendet und ein Raspberry Pi verbaut ist. Dann gibt es noch einige Teile, die aus einem 3D-Drucker stammen. Dazu gehören der Propeller und ein Schwenksystem für die Kamera.

Das Ding hat zirka 250 Arbeitsstunden verschlungen und in etwa 250 Euro gekostet. Auf zwölf Meter Tiefe hat der Bastler das U-Boot schon versenkt, aber es ist für größere Tiefen designend.

Das U-Boot wird derzeit über ein Ethernet-Kabel gesteuert. Aus diesem Grund ist die Reichweite etwas begrenzt. Es aktualisiert eine Website mit aktuellen Daten. Dazu gehören Temperatur, interner Druck, Neigung, Roll und so weiter. Die Daten werden in Echtzeit aktualisiert.

Der LiPo-Akku reicht für eine bis zwei Stunden.

Auf YouTube beschreibt der Bastler, wie man auf so etwas kommt. Er hat die Bergung der Costa Concordia verfolgt und dabei erstmalig ein VideoRay gesehen. So etwas wollte er auch haben. Also hat er Recherche betrieben und ist auf openrov.com gelandet. Mithilfe dieses Wissens ist sein eigenes Gerät entstanden. Beeindruckend.

Hier gibt es weiteres Video-Material:

So etwas gefällt mir als Taucher natürlich … auch wenn ich on der Pfütze nicht tauchen würde.




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Ein Kommentar zu “Mit Raspberry Pi gesteuertes U-Boot”

  1. petr says:

    Finde ich echt cool 🙂
    Habe das auch mal vor 2 Jahren als Idee gehabt, das man damit recht günstig ins Tiefe Meer abtauchen könnte^^.
    Aber da mir das Know-How fehlt, keine Tieferes Gewässer in der Nähe ist und leider viel zu wenig Zeit, finde ich es toll das mal zu sehen 🙂