BBC-Studie: H.265/HEVC benötigt bei gleicher Qualität 50 Prozent weniger Bitrate als H.264/AVC

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Geht es um Dokumentationen aus dem Bereich Natur, bin ich ein großer Fan der BBC. Dass man in Sachen Bildmaterial großen Wert auf Qualität legt, wird in diesen Produktionen mehr als klar.

Von daher hat diese Studie wohl eher schon Gewicht, wenn die BBC die beiden Kompressions-Standards H.265/HEVC mit H.264/AVC vergleicht.

Vor allen Dingen hat man nicht nur irgendwelche Benchmarks gefahren, sondern die Studie mit menschlichen Betrachtern durchgeführt.

Man hat diverse Video-Sequenzen mit verschiedenen Auflösungen und Bildwiederholfrequenzen genommen und diese mit den Standards HEVC und AVC kodiert. Die Auflösungen waren UHD (3840×2160 and 4096×2048), 1080p (1920×1080), 720p (1280×720) und 480p (832×480). Bei den Bildwiederholfrequenzen setzte man 30Hz, 50Hz oder 60Hz ein.

Die Video-Clips wurde in zufälliger Reihenfolge gezeigt. Durchgeführt hat man die Studei in den BBS R&D Labs und hat sich konform zu den Empfehlungen hinsichtlich der Qualitätsmessung ITU-R BT.500 und ITU-T P.910 verhalten.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass man mit H.265/HEVC gegenüber H.264/AVC bei gleicher Qualität zirka 50 Prozent der Bitrate sparen kann. Bei höheren Auflösungen ließ sich prozentual mehr sparen als bei kleineren.

Weitere Informationen dazu findet man auch in diesem Dokument. Dort kann man auch nachlesen, dass in einigen Testfällen die Qualität bei HEVC mit halber Bitrate als vergleichbar oder besser eingestuft wurde als bei AVC.




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