Kodi 15.0 Beta 2 “Isengard” mit 4k-Unterstützung für Android

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Ab sofort ist die zweite Beta-Version von Kodi 15.0 Isengard zum Testen verfügbar. Eigentlich ist Kodi 15.0 als Clean-Up-Edition gedacht. Dennoch gibt es Spielraum für einige neue Funktionen. Seit der letzten Beta-Version gibt es 180 Anfragen für Code-Änderungen.

Kodi 15.0 Beta 2 Isengard

Kodi 15.0 Beta 2 sollte eigentlich etwas früher erscheinen. Allerdings wurden diese Pläne wegen diversen Änderungen an der Datenbank durchkreuzt. Bei Beta 1 ist ein Problem aufgetaucht, das eigentlich schon lange vorhanden war, sich aber bisher noch nie gezeigt hatte. Genau genommen hat Kodi beim Hinzufügen von Videos Informationen von Websites wie TheMovieDB und TheTVdb gesammelt. Die Daten waren allerdings nicht unbedingt in dem Format, wie man das gerne hätte.

Je mehr Änderungen man in den vergangenen Wochen einpflegte, desto größer wurde auch das Problem. Somit musste man auch hier Nachbessern und die Daten angemessen formatieren, bevor der neue Video-Inhalt hinzugefügt wird. Diese Clean Up Session ist ein einmaliger Vorgang für jedes Gerät oder jede MySQL-Datenbank hinsichtlich dieser 15.0-Ausgabe. Je nach Größe der Datenbank dauert der Vorgang einige Zeit. Gerade Besitzer eines Raspberry Pi sollten etwas Geduld mitbringen, schreiben die Entwickler. Der Vorgang kann bis zu zwei Minuten dauern.

Kodi 15.0 Beta 2 und 4K auf Android

Eine Einschränkung unter Android war bisher, dass ein Gerät den Bildschirm nicht auf die gleichen Bildwiederholfrequenz wie das momentan laufen Video schalten konnte. Somit kommen bestimmte Videos dann und wann ins stottern, weil man Video Frames wiederholen musste, um da Audio synchron zu halten. Seit Android 5.0 gibt es eine Möglichkeit, die bevorzugte Bildwiederholfrequenz festzulegen. Somit hat man gleich mehrere Probleme lösen können, die damit in Verbindung stehen.

Kodi 15.0 Beta 2: Tears of Steel in 4K (Quelle: kodi.tv)

Kodi 15.0 Beta 2: Tears of Steel in 4K (Quelle: kodi.tv)

4K ist ja der letzte Schrei und die Möglichkeit, 4K auf Android-Geräte abspielen zu können ist anscheinend auch als nettes Extra angesagt. Echte Implementierung für Applikationen wie Kodi ist eigentlich nur für Android M geplant. Dennoch fand ein Entwickler eine Möglichkeit, 4K zumindest für Android 5.0 möglich zu machen. Mithilfe von NVIDIA und dem neuen SHIELD Android TV kann man aber Videos in 4k@60Hz wiedergeben, sollte das Gerät das unterstützen.

Anpassungsfähiges Positionieren – Adaptive Seeking

Vorwärts und rückwärts springen kann man nun im GUI konfigurieren. Man kann mittels den Tasten rechts und links einzelne Schritte vorwärts und rückwärts springen. Neu ist allerdings, dass bei mehrfacher Benutzung dieser Tasten die Schritte größer werden.

Weiterhin können Musik-Dateien diese Funktion ebenfalls benutzen.

Add-ons und Skins

Bis auf PVR-Add-ons funktionieren im Moment alle Add-ons und Skins, die auch bei Kodi 14.x Helix ihre Dienste verrichtet haben. Das gilt für den Moment. Die Entwickler versuchen aber ihr bestes aufh die PVR-Sektion bis zur finalen Ausgabe auf Vordermann zu bringen.

DirectX 11 und Kodi

Bisher setzt man bei Kodi auf DirectX 9 (auch XBMC tat das). Man ist aber der Meinung, dass das nicht mehr zeitgemäß ist. Immer mehr Leute, die Kodi unter Windows einsetzen, haben anscheinend Probleme mit der angestaubten DirectX-Implementierung. Deswegen möchte man in Zukunft auf DirectX 11 setzen. das wird aber bei Kodi 15 noch nicht der Fall sein und dieser Sprung ist für Kodi 16 geplant.

Download Kodi 15.0 Beta 2

Wer diese Entwickler-Version von Kodi 15.0 herunterladen möchte, kann das über die Download-Sektion der Projektseite tun. Wie üblich gibt es Versionen für Linux, Android, Windows, Mac OS X und iOS.

Wer sich für Kodi interessiert und Android- oder iOS-Gerät besitzt, der sollte sich außerdem Kore ansehen. Das ist die offizielle Fernbedienung für Kodi.

Nette Pi-Konstellation

Suchst Du ein VPN für den Raspberry Pi? NordVPN* bietet einen Client, der mit Raspberry Pi OS (32-Bit / 64-Bit) und Ubuntu für Raspberry Pi (64-Bit) funktioniert.




 Alle Kommentare als Feed abonnieren

Kommentare sind geschlossen.