Brexit: Nächste Abstimmung enthält 43 Möglichkeiten

Kein Kommentar Autor: Jürgen (jdo)

Nachdem sich die Politiker des britischen Unterhauses gestern nicht einigen konnten, wird vorsichtig überlegt, wie es nun weitergehen soll. Vorschläge kommen von jedem einzelnen Politiker, aber es sieht derzeit so aus, als würden 43 Optionen zur Abstimmung vorgelegt werden. Offenbar seien es zu wenig Möglichkeiten gewesen, weswegen man sich nicht einigen konnte. Die Optionen würden zugelassen, solange sich das Wort Brexit im Antrag befindet, hat es geheißen.

Angeblich soll unter anderen abgestimmt werden:

  • Soll es künftig vor Abstimmungen eine Tasse Tee geben, wenn es um 16.00 Uhr nachmittags und vor Brexit ist?
  • Wird es Gurken-Sandwiches vor einer Brexit-Abstimmung geben?
  • Hat jemand etwas dagegen, Rees-“Brexit”-Mogg ein bisschen zu watschen? (Hier gibt es bereits eine Hochrechnung – alle bis auf einen dafür!)
  • Bekomme ich mehr Taschengeld? Brexit!

Ein Gerücht ist aber auch, dass man die Verantwortlichen von BER um Rat fragen will, um das Desaster zügig über die Bühne zu bekommen. Von britischer Seite soll

Malcolm Peter Brian Telescope Adrian Umbrella Stand Jasper Wednesday (pops mouth twice) Stoatgobbler John Raw Vegetable (whinnying) Arthur Norman Michael (blows squeaker) Featherstone Smith (whistle) Northcott Edwards Harris (fires pistol, then ‘whoop’) Mason (chuff-chuff-chuff-chuff) Frampton Jones Fruitbat Gilbert (sings) ‘We’ll keep a welcome in the’ (three shots) Williams If I Could Walk That Way Jenkin (squeaker) Tiger-drawers Pratt Thompson (sings) ‘Raindrops Keep Falling On My Head’ Darcy Carter (horn) Pussycat (sings) ‘Don’t Sleep In The Subway’ Barton Mainwaring (hoot, ‘whoop’) Smith

mithelfen, der er Erfahrung mit komischen Wahlen hat.

Junker fliegt nach Manchester

Jean-Claude Junker sagte, er muss sich das aus der Nähe ansehen und ist sofort nach Manchester geflogen, um mit Sir Alex Ferguson einen zu heben. So ist er am Puls des Geschehens, aber seine rote Nase fällt nicht wirklich auf und es lässt sich leichter über Einhörner diskutieren.

Brexit: We want unicorns!

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Kasperltheater in Grundschulen fällt Brexit-Aufführung zum Opfer

In der EU wurde derweil abgestimmt, ob das Brexit-Chaos die Kasperltheater in den Grundschulen ersetzen soll. Die SPD war eigentlich dagegen, hat sich aber verwählt. Das Ergebnis bleibt und künftig werden alle Grundschülerinnen und -schüler mit dem Brexit traumatisiert.

Die Staaten haben nun bis 2021 Zeit, den Beschluss in nationale Gesetze umzulegen. Gerüchte besagen, dass Horst Seehofer einen Gastauftritt im Puppen-Brexit bekommen soll. Er sei der König von “sich wie ein Fähnchen im Wind drehen” und hätte einen Ehrenplatz verdient. Sein Auftritt sollte eigentlich mit Blowing in the Wind untermalt werden. Allerdings könnten die vorgeschriebenen Upload-Filter in den Kasperltheatern hier einen Strich durch die Rechnung machen. Sicher ist aber noch gar nichts, nicht einmal der Brexit!

Die Lehrer der Grundschulen sind allerdings sichtlich erleichtert. Für die Klassen 2 bis 4 muss man sich künftig keine aufwendigen Skripte mehr für das Kasperltheater einfallen lassen. Diese verdammte Kreativität im Unterricht sei kaum zu stemmen, hieß es. Es sei wesentlich einfacher, wenn man der Herde einfach alles vorbeten kann.

Stattdessen werden die mehr als 2 Jahre Brexit in verschiedene Aufführungen gepackt und damit hat man genug Stoff für genügend Aufführungen. “Das kann sowieso kein toppen!” lautet ein weiteres Credo aus den Lehrerverbänden.

Scherz beiseite

Ich habe mich gestern lange mit einem meiner besten Freunde unterhalten, der Engländer ist und auch dort wohnt. Die haben die Schnauze genauso voll. Er ist eigentlich gegen den Austritt, meinte aber: “Let’s get out and be done with it – that is so pathetic!

Warum dürfen die EU-Bürger eigentlich nicht wählen, ob sie die Cherry Picker überhaupt noch haben wollen? Weil sie damit eigentlich viele Menschen in England bestrafen und nicht die Deppen, die dafür verantwortlich sind. Die feinen Damen und Herren, die sich in Uneinigkeit einig sind, haben ja so oder so ausgesorgt. Mit vollen Hosen stinkt es sich bekanntlich gut.

Es wundert einen schon, wie weltfremd die Politiker sein müssen, dass sie sich immer wieder ob der Politikverdrossenheit der jungen Leute wundern.

Hat derzeit noch irgendwer das Gefühl, im komplett falschen Film zu sein?




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