Steam-Umgfrage für Mai 2015: Linux fällt weiter

4 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Im April 2015 ist Linux als Plattform für Spiele unter ein Prozent gefallen. Die genaue Zahl lag bei 0,94 Prozent.

Im Mai geht es noch weiter bergab und Linux befindet sich nun bei 0,88 Prozent aller Steam-Anwender – ein Verlust also von 0,06 Prozent. Windows kann hingegen 0,02 Prozent zulegen und Mac OS X 0,07 Prozent.

Linux und Steam im Mai 2015: Es geht weiter bergab

Linux und Steam im Mai 2015: Es geht weiter bergab

Man muss immer wieder betonen, dass diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind. Es wird nicht jeder Steam-Anwender in die Umfrage einbezogen und dann kann sich der Anwender auch noch entscheiden, ob er überhaupt mitmachen möchte.

Klar ist, dass Linux keine bedeutsame Sprünge machen wird, bis die Steam Machines mit dem auf Linux basierendem Steam OS auf dem Markt sind. Selbst dann muss man abwarten – die Anzahl der AAA-Titel spielen logischerweise eine Rolle.

Dann muss man in die Rechnung aufnehmen, dass die Anzahl der Steam-Anwender stetig zunimmt. Selbst wenn es für Linux prozentual abwärts geht, könnten es theoretisch mehr Linux-Nutzer geworden sein. Klar ist auch, dass Windows in absehbarer Zeit unantastbarer Klassenprimus bei Steam sein wird.

Ich wiederhole mich aber, wenn ich sage, dass ich mehr Spiele für Linux habe als ich überhaupt spielen kann. Einige stehen auf der Liste und die habe ich noch nicht mal angefangen. So etwas habe ich mir vor fünf Jahren nicht erträumt. Erst heute habe ich für den nächsten, in meinen Augen Kracher auf Kickstarter investiert: The Bard’s Tale IV (ja, ich man RPG).

Egal wie die Sache Linux und Steam im Endeffekt ausgeht – wer Linux einsetzt und dann und wann gerne zockt, hat auf jeden Fall davon profitiert.




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4 Kommentare zu “Steam-Umgfrage für Mai 2015: Linux fällt weiter”

  1. Fury says:

    Eine Ursache für diesen Rückgang wird wohl auch die Tatsache sein, dass viele Portierungen (gerade von AAA Titeln) auf Linux eher mehr schlecht als Recht funktionieren. Paradebeispiel war Metro LL auf Linux, bei dem man erst mal fast keine Einstellungen im Vergleich zur Windows Version hatte. Zumal der Port nicht wirklich sauber läuft.

    • jdo says:

      Komisch, bei mir auf einem i7 und einer GeForce GT 640M läuft das ohne Probleme ...

      Aber künftig kann man sich gegen solche Sachen zumindest ein bisschen wehren, da man das Geld zurückverlangen kann.

  2. tux. says:

    FreeBSD ist mit systemd eben deutlich interessanter geworden - auch, weil es Linux-Binaries kann. 😉

  3. aye says:

    Kann mir vorstellen viele werden das nicht machen, weil die Umfrage die Liste der installierten Anwendungen mitschickt. Ich jedenfalls habe deswegen bei der letzten Umfrage nicht mitgemacht.