Britischer Security-Experte nutzt Raspberry Pi als Selfie-Killer

2 Kommentare Autor: Jürgen (jdo)

Wahrscheinlich ist das Vorgehen des britischen Security-Experten Steve Lord illegal. Auf der anderen Seite haben es Nutzer des Deppen-Zepters (Selfie Stick) nicht besser verdient.

Der Hacker verwendet ein Raspberry Pi Zero und einen Akku. Damit meldet es sich an öffentlichen Netzwerken an und das Gerät hält Ausschau nach Traffic, die in Richtung Social-Media-Seiten gehen. Wenn ein bestimmtes Schlüsselwort entdeckt wird, dann versucht der Hipster Slayer das entsprechende Gerät mittels deauth aus dem drahtlosen Netzwerk zu kicken. Für seine Demonstration hat er Instagram verwendet.

Er will das Tool auch in seiner Präsentation (Building the Internet of Wrongs) auf der Kiwicon vorstellen. Besonders gut funktioniert sein Tool nicht, sagt er. Allerdings reiche es aus, um auf die Gefahren öffentlicher Netzwerke hinzuweisen. Mit so einem Tool ließen sich natürlich auch wesentlich ernsthaftere Angriffe fahren und merken würden es wohl die wenigsten. Das Gerät muss ja nicht einmal sichtbar sein. Es ist so klein, dass es in eine Jackentasche passt.

Ich persönlich verwende in öffentlichen Netzwerken grundsätzlich VPN. Dabei ist es egal, ob ich mit dem Smartphone, dem Notebook oder dem Tablet verbunden bin.

Nette Pi-Konstellation

Suchst Du ein VPN für den Raspberry Pi? NordVPN* bietet einen Client, der mit Raspberry Pi OS (32-Bit / 64-Bit) und Ubuntu für Raspberry Pi (64-Bit) funktioniert.

(via)


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2 Kommentare zu “Britischer Security-Experte nutzt Raspberry Pi als Selfie-Killer”

  1. tuxflo says:

    Also ich fühle mich da an "Don't be a glasshole" erinnert, wo jemand mit zusammengeschusterten bash Skripten Gloogle-Glass-Brillen aus dem WLAN schmeißen wollte.
    Weiß nicht, was ich von solchen Sachen halten soll, wo fängt das an, wo hört das auf?
    Ich verändere sein Tool so, das beispielsweise nach politischen Schlagworten gefiltert wird und kicke Leute mit anderer (natürlich der "falschen") Meinung aus dem WLAN?
    Ich stehe mit Apple auf Kriegsfuß, kein Problem ich schmeiß alle i* Geräte in meinem Umfeld aus dem Netz. Sowas wird doch schneller zweckentfremdet als man "vim" sagen kann...

    • jdo says:

      Ich glaube, die Absicht ist hier anders. Der will explizit zeigen, wie schlecht die Security bei öffentlichen WLANs ist. Das macht es noch nicht "in Ordnung", aber ...